Eine Aktion für Wasserratten, Inselentdecker, Strandläufer und andere Nachwuchsumweltschützer hat die Umweltstiftung WWF anlässlich der in Bremen und Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beginnenden Sommerferien gestartet: Die jungen Urlauber sind aufgerufen, sich im EU-Land ihrer Träume einmal genauer umzusehen, wie es um die Strände und das Meer bestellt ist: Leitet das Hotel seine Abwässer etwa direkt ins Meer? Wird der Plastikmüll nachts, am Ende der Saison oder vor Aller Augen im Freien verbrannt? Finden sich Müll oder am Müll verendete Tiere am Strand oder im Wasser?
Die umweltbewussten Jugendlichen haben vielfältige Möglichkeiten, sich zu beteiligen: Sie können den gefundenen Missstand in Form von Fotos, Interviews, Zeichnungen, Tagebuchnotizen, einer Geschichte oder einem Bericht dokumentieren. Die Arbeiten, die im Umfang eine Din A4- Seite nicht überschreiten sollten, nimmt der WWF bis zum 1. September 2004 entgegen und veröffentlicht die interessantesten Ergebnisse auf seiner Homepage unter www.wwf.de. Außerdem übergibt der WWF die Beiträge der Kinder und
Jugendlichen dem Umweltausschuss der Europäischen Union.
Auch die Daheim gebliebenen können sich an der Aktion beteiligen, indem sie, gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden, Ideen entwickeln, wie man das Meer besser schützen könnte oder schreiben, was sie früher schon einmal selbst unternommen haben, um das Meer oder den Strand vor Schaden zu bewahren. Alle Vorschläge können in den verschiedenen Stilformen von der Ideenskizze bis zum Erfahrungsbericht eingereicht werden. Einzige Bedingung: Erfahrungsberichte dürfen nicht erfunden sein, sondern müssen den Tatsachen entsprechen.
(WWF, 09.07.2004 – DLO)