Ob gefälschte Daten, geschönte Diagramme oder geklaute Inhalte – immer wieder werden auch Forscher bei Betrug und Schummeleien ertappt. In Zeiten von Fake-News wirft dies kein gutes Licht auf die vermeintlich seriöse und streng kontrollierte Wissenschaft. Doch sind dies nur Einzelfälle? Oder steckt mehr dahinter?
Ob Phänomene des Kosmos, Fortschritte in der Medizin oder Erkenntnisse über die Erdgeschichte: Unser Bild der Welt ist von dem geprägt, was Wissenschaftler herausfinden und veröffentlichen. Ihre Arbeit gilt als verlässlich und weitgehend objektiv – jedenfalls meistens. Doch gerade in letzter Zeit scheinen sich bei vermeintlich hochseriösen Publikationen und renommierten Forschern Fälle von Manipulation und sogar Fälschungen zu häufen. Müssen wir nun auch Fake-News in der Forschung fürchten?
Inhalt:
- Die Versuchung
Vom Fehler zur Fälschung - Wer sind die Täter?
Persönlichkeit und Umstände wirken zusammen - Spitze eines Eisbergs?
Wie viele Forschende schummeln? - Versagt die Selbstkontrolle?
Was Peer-Review leistet – und was nicht - Die Anderen als Korrektiv
Whistleblower und das Prinzip der Reproduzierbarkeit - Zwischen Kontrolle und Vertrauen
Was sind die Konsequenzen?
Nadja Podbregar
Stand: 02.02.2018