Etwa ein Drittel seiner Lebenszeit verbringt der Mensch in einem Zustand, der sich seinem Bewusstsein entzieht: Er schläft. In dieser Zeit wirkt er äußerlich ruhig. Doch der Schein trügt. Tatsächlich ist der Körper während der Schlummerphase hochaktiv. Wenn wir schlafen, verrichtet er lebenswichtige Arbeit.
Im Schnitt liegen wir rund sieben bis acht Stunden pro Nacht in den Federn und schlafen. Diese nächtliche Ruhepause nutzt unser Organismus, um sich zu regenerieren. Auch das Gehirn ist im Schlaf aktiv: Es transportiert Abfallstoffe aus den Zellen und ordnet all jene Dinge, die wir tagsüber erlebt haben. Auf diese Weise legt es den Grundstein für Lernprozesse.
Trotz aller Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung ist der Schlaf erst in Teilen verstanden. Sicher ist allerdings: Wir brauchen ihn, um zu überleben und gesund zu bleiben. Doch in unserer modernen Gesellschaft wird erholsamer Schlaf zunehmend zur Mangelware. Immer mehr Menschen haben Probleme damit, nachts abzuschalten.
Inhalt:
- In einer anderen Welt
Vom Wach- in den Schlafzustand - Aktive Ruhepause
Was im Schlaf passiert - Lernen im Schlaf
Schlummerphasen legen den Grundstein für Lernprozesse - Langschläfer oder Kurzschläfer?
Wie viel Schlaf der Mensch von Natur aus braucht - Nächtliche Störenfriede
Was den Schlaf stört – und welche Folgen das hat - Richtig schlafen
Anleitung für eine erholsame Nacht
Daniela Albat
Stand: 08.09.2017