Sie sind kaum erkundet, haben ziemlich ungewöhnliche Merkmale und gleichen sich in Manchem wie Zwillinge: Uranus und Neptun, die beiden äußeren Planeten unseres Sonnensystems, geben Planetenforschern noch einige Rätsel auf.
Die beiden eisigen Außenseiter haben einige Gemeinsamkeiten: Beide leuchten bläulich, obwohl sie weder Meere noch flüssiges Wasser besitzen. Beide sind Gasriesen mit einem eisigen Mantel um ihren kleinen Kern und heftigen Stürmen in ihrer Gashülle. Und sowohl Uranus als auch Neptun haben ein ziemlich ungewöhnliches Magnetfeld mit gleich vier Polen.
Aber das ist noch nicht alles: Uranus und Neptun gehören wegen ihrer gewaltigen Entfernung zur Sonne und zur Erde zu den Planeten, die bisher am wenigsten Besuch erhielten und von denen am wenigsten bekannt ist. Kein Wunder also, dass es in dieser fernen eisigen Region unserer kosmischen Heimat noch so einige unerklärte Phänomene gibt.
Inhalt:
- Ein seltsamer Komet
Die Entdeckung des Uranus - Störfunk im Außenbereich
Die Entdeckung des Neptun - Eisiger Kern und blaue Hülle
Zwei Eisplaneten mit vielen Gemeinsamkeiten - Das Rätsel der Stürme
Was treibt das Wetter auf dem Neptun an? - Verbeulter Korkenzieher
Ungewöhnliches Magnetfeld mit vier Polen - Fliegender Wechsel
Planetentausch im frühen Planetensystem
Nadja Podbregar
Stand: 30.05.2014