Amseln, Meisen und selbst Nachtigallen sind längst erfahrene Stadtbewohner. Sie fliegen in Vorgärten und Parks umher, suchen ihre Nahrung zwischen Spaziergängern und übertönen mit ihrem Gesang selbst den Straßenlärm. Wie aber haben sich diese Vögel an Lärm, Licht und Stress dieser städtischen Umgebung angepasst?
Henrik Brumm, Jesko Partecke und Bart Kempenaers vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen und Radolfzell erforschen die Folgen des Stadtlebens für unsere heimischen Singvögel. Dabei haben sie erstaunliche Verhaltensänderungen entdeckt.
Inhalt:
- Vom Land in die Stadt
Städte verändern auch das Leben ihrer tierischen Bewohner - Hohe Töne gegen Straßenlärm
Warum Amseln in der Stadt höher singen - Stadtamseln sind anders
Weniger gestresst, weniger Parasiten - Unter der Laterne
Wie verändert nächtliches Licht das Verhalten von Vögeln? - Schlaflos in Alaska
Von Mitternachtssonne, Lichtsensoren und Charaktertypen
Stefanie Reinberger / MaxPlanck Forschung
Stand: 05.04.2013