Sehen, Hören, Orientieren: Was die Anpassung an ihren Lebensraum betrifft, ist die Schleiereule von der Evolution perfekt ausgestattet worden. Sie gilt deshalb als hochinteressantes Modelltier und als Goldgrube für neue Erkenntnisse.
Wissenschaftler um Professor Hermann Wagner vom Lehrstuhl für Zoologie/Tierphysiologie an der RWTH Aachen erforschen die nachtaktiven Jäger bereits seit langem und gehen dabei den Überlebenstricks der Tiere auf den Grund. Ihre Daten können zur Entwicklung innovativer technischer Anwendungen nach dem Vorbild der Natur genutzt werden.
Schmierstoffe auf Eulenbasis gehören genauso dazu, wie leistungsfähigere Richtmikrofone, geräuschreduzierte Flugzeugtragflächen oder schalllokalisierende „autonome Agenten“.
Inhalt:
- Faszination Schleiereule
Nachtjäger mit einzigartigen Anpassungen - Schleiereulen beherrschen Stereosehen
Spezialisten für perfekte Wahrnehmung - Ein Schleier als Parabolschüssel
Wie hören Schleiereulen? - Schmierstoffe auf Eulenbasis?
Anwendungen ohne Ende
Professor Hermann Wagner / Lehrstuhl für Zoologie/Tierphysiologie an der RWTH Aachen / Laura Hausmann / DFG forschung 4 /2011
Stand: 16.03.2012