Sie heißen Mono Lake, Totes Meer oder Lake Natron und haben zumindest eines gemeinsam: Obwohl es sich dabei ausnahmslos um Binnengewässer handelt, ist ihr Wasser so salzig, dass sogar die Weltmeere gegen sie wie eine Frischwasseroase wirken.
Doch wie entstehen solche Salzseen? Worin unterscheiden sie sich? Sind sie tatsächlich so lebensfeindliche Enklaven wie es auf den ersten Blick scheint? Oder hat es die Natur geschafft, sich selbst an diese unwirtlichen Bedingungen anzupassen?
Wissenschaftler haben viele Salzseen längst einer Inventur unterzogen und sind dabei auf zahlreiche ungewöhnliche Phänomene gestoßen: Mikroben, die es eigentlich gar nicht geben dürfte, eisfreie „Tümpel“ in der Antarktis und Kalktürme, die unter Wasser wachsen.
Gehen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise in die bizarren Landschaften und exotischen Lebensräume der Salzseen…
Inhalt:
- Schneeweiße Berge und Atolle aus Salz
Phänomen Salzseen - Das salzigste Gewässer der Erde
Don Juan Pond in der Antarktis - Antarktis-See als Lachgas-Schleuder
Don Juan Pond sorgt für Überraschungen - Eine „Alien-Mikrobe“ im Salzsee
Mono Lake bringt Astrobiologie voran - Ein See der besonderen Art
Von Tufas, Vulkanen und Wasserdieben - Patient Mono Lake
Wasserentnahmen bringen Natur in Gefahr - Afrikas Flamingo Fabrik
Lake Natron in Tansania - Soda statt Flamingos
Eine Chemiefabrik für Lake Natron - Mysteriöse Vogelsterben
Entwaldung und Bodenerosion als Einflussfaktoren?
Dieter Lohmann
Stand: 11.02.2011