Der Klimawandel ist längst da – und mit ihm auch die ersten Klimafolgen. Sie betreffen längst nicht mehr nur Klima und Natur, sondern auch die menschliche Gesellschaft. Kaum eine Region oder ein System wird sich den kommenden Veränderungen entziehen können – auch wir nicht.
Hunger, Wassermangel, Krankheiten und Armut werden sich verschärfen – und dies besonders dort, wo die Menschen ohnehin am Existenzminimum leben. Wirtschaftliche und politische Konflikte sind da geradezu vorprogrammiert und wirken sich nicht nur lokal, sonern auch global aus.
„Die Klimaänderung ist nicht nur, wie zu viele Menschen noch glauben, ein Umweltthema. Sie ist eine allumfassende Bedrohung. Sie ist eine Bedrohung für die Gesundheit (…). Sie könnte die Welternährung gefährden (…). Sie könnte die Grundlagen gefährden, von denen fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt“, das erklärte auch der damalige Generalsekretär der UNO, Kofi Annan , im Rahmen des Klimagipfels in Nairobi im November 2006.
Inhalt:
- Die Ärmsten zuerst
Entwicklungsländer tragen die Hauptlast der Folgen - Flucht und Krieg
Konfliktpotenzial durch Ressourcenknappheit - Wenn die Nahrung knapp wird...
Landwirtschaft als Klimaopfer - Die Menschheit wird kränker
Allergien und Infekte auf dem Vormarsch - Es gibt auch Gewinner, aber…
…die Nachteile überwiegen - Beispiel Bangladesch
Gleich vierfach getroffen - Beispiel Japan
Klimaschock im Land der aufgehenden Sonne
Nadja Podbregar
Stand: 24.10.2008