Kraft ist nicht nur eine Sache von Muskelmasse – das beweisen Bäume, die ihre Zweige aufrichten, oder die Körner des wilden Weizens, die sich selber in die Erde bohren.
Welche Materialien den Pflanzen diese Kraftanstrengungen ermöglichen, erforschen Peter Fratzl und seine Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung. Und nach den Prinzipien, die sie dabei entdecken, konstruieren sie künstliche Muskeln und besonders steife Werkstoffe.
Inhalt:
- Holzzellen als „Muskelersatz“
Auf der Suche nach Erfindungen der Natur - Wasser gibt Holzmuskeln Kraft
Funktionsprinzip der Holzzellen auf der Spur - Strampeln im Rhythmus von Tag und Nacht
Luftfeuchtigkeit als Hilfsmittel - Wie Schilfhalme im Wasser
Forscher entwickeln aktive Materialien - Strapazierfähiges Dickicht
Wie neue Faserverbundwerkstoffe Schwingungen unterdrücken sollen
Christian Meier, MaxPlanckForschung 3/2007
Stand: 07.12.2007