Sauberen und preiswerten Strom sollen sie angeblich liefern. Doch in vielen Gebieten der Erde werden Staudämme und Talsperren immer mehr zum Problemfall. Nicht nur Dammbrüche sorgen dabei für Aufsehen, auch die Folgen der Megaprojekte für Mensch, Natur und Umwelt werden gerade in den letzten Jahren immer deutlicher.
Kritiker bemängeln zudem, dass die Vorteile des Staudammbaus häufig absichtlich übertrieben dargestellt werden, und dass die Ziele der Staudämme mithilfe anderer Methoden und Maßnahmen sehr viel effizienter und nachhaltiger erreicht werden können.
Seit wann gibt es schon Staudämme? Warum baut man sie auch heute noch? Welche Nachteile haben die Superbauwerke wirklich? Ist die Nutzung der Wasserkraft wirklich preiswert und sauber? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhalten Sie auf den folgenden Seiten.
Inhalt:
- Giganten der Technik...
Staudämme und ihre Aufgaben - Unverwechselbar in Form und Gestalt
Welche Staudammtypen gibt es? - Energiegewinnung am Damm
Von Wehren, Staustufen und Speicherkraftwerken - Kampf gegen die todbringenden Fluten
Staudämme als Schutz gegen Überschwemmungen - Vertreibung, Hunger und Krankheit
Staudamm versus Mensch - Die Rache des Flusses
Der Verlust der Sedimente und die Folgen - Von Erosion und Artensterben
Auswirkungen auf das Flusssystem und seine Bewohner - Keine Rettung vor Jahrhundertfluten
Staudämme und der Hochwasserschutz - Klimaschäden
Wenn Stauseen Treibhausgase produzieren - Mehr als ein Wunderwerk der Technik...
Der Damm der Superlative - Streit um den "Drei-Schluchten-Damm"
Probleme und Mängel des Projektes - Staudämme: Retter oder Monster?
"Für und Wider" der Wasserkraftnutzung - Von Sumerern, Römern und Singhalesen
Aus der Geschichte des Staudammbaus - Welt im Wandel
Der Boom des Dammbaus in den letzten 200 Jahren
Dieter Lohmann
Stand: 13.11.2000