Geologie/physische Geographie

Antarktis

Forschung im ewigen Eis von Norbert W. Roland

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Antarktis

Forschung im ewigen Eis
von Norbert W. Roland

Gebunden, 334 Seiten
Spektrum Akademischer Verlag, 2009
Preis: € 39,95

Vor rund 111 Jahren stellte Georg von Neumayer die Antarktisforschung als wichtigste noch auszuführende geographische Arbeit heraus. Aber erst in den 90er Jahren stieg die Zahl der Staaten, die in der Antarktis forschten, sprunghaft an. Die Motive waren häufig Prestigegewinn, Hoffnung auf Rohstoffe und das Streben nach Mitsprache über die zukünftige Entwicklung der Antarktis. Also wissenschaftliche Antarktisforschung als Alibi für Rohstoffinteressen?

Gleich aus welchen Gründen in der Antarktis geforscht wird, die Ergebnisse sind von weltweiter Bedeutung, wie z.B. die Erforschung des „Ozonlochs“. Der besondere Einfluss der Polargebiete auf das Klima der gesamten Erde wird zusehends deutlicher. Deshalb erlebt die Polarforschung im International Polar Year 2007/2008 weltweit neuen Auftrieb durch Bündelung von Forschungsaktivitäten.

Antarktika ist ein Kontinent der Extreme und der Superlative, lebensfeindlich und doch von faszinierender Schönheit. Rohstoffe aus der Antarktis galten als große Hoffnung. Heute ist Antarktika die am besten geschützte Region der Erde.

Dieses Buch ist nicht nur eine Einführung in die Geologie der Antarktis, es erläutert fachübergreifende Zusammenhänge – und es möchte dem Leser die Antarktis in all ihrer Faszination und mit all ihren Besonderheiten näher bringen.

Es gibt Antworten – zur geologischen Entwicklung des 7. Kontinentes, – zu seinem Rohstoffpotenzial, – zur Rolle des Eises und seinen Auswirkungen auf das globale Klima, – zur Bedeutung Antarktikas für extraterrestrische Forschung, – zum Leben auf und unter dem Eis – und wie Antarktika heute politisch regiert und verwaltet wird.

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