Fast jeder kennt den Beruf des Privatdetektivs und hat eine grobe Vorstellung davon, wie diese Tätigkeit aussieht. Der spannende Beruf ist mit zahlreichen Klischees verknüpft und gerade junge Leute nennen häufig die Tätigkeit des Privatdetektivs als künftigen Berufswunsch. Aber wie genau sieht der Alltag eines Detektivs aus und wie entstand der Berufsstand überhaupt?
So entstand der Beruf des Detektivs
Der Beruf des Detektivs existiert noch gar nicht so lange. Die ersten Privatdetektive waren wohl auf den Straßen von London unterwegs. Um 1750 hatte die Kriminalität die Hauptstadt Englands fest im Griff und wohlbetuchte Privatleute engagierten eigene Ermittler, um Diebstähle und andere Verbrechen aufzuklären. Zunächst trug diese Tätigkeit noch nicht die Bezeichnung Detektiv. Auch die Städte brachten zunehmend Patrouillen auf die Straßen, die sich unauffällig in Zivilkleidung unter die Bevölkerung mischten. Hier entstand auch der Begriff „Detective“, der im englischen Sprachgebrauch auch heute noch für polizeiliche Ermittler in Gebrauch ist.
Berühmtheit erlangte der Beruf des Detektivs dann durch die Literatur. Edgar Allan Poe verfasste 1841 einen ersten Detektivroman und 1886 betrat Sherlock Holmes die Bühne der Weltliteratur. Arthur Conan Doyle erfand den wahrscheinlich bekanntesten Detektiv der Geschichte, der durch sein analytisches Vorgehen und seine hohe Intelligenz sinnbildlich die Tätigkeit dieser Berufsgruppe verkörperte.
Das Aufgabenspektrum moderner Detektive
Das Berufsbild des Detektivs ist heute geprägt von klassischen Interpretationen wie der Observation von Verdächtigen oder dem Sammeln von Beweisen in Scheidungsfällen. Auch wenn diese Tätigkeiten durchaus Teil des Alltags von Detektiven sind, umfasst das Berufsbild noch deutlich mehr Aufgaben.
Gerade in Großstädten ist die Beschäftigung als Detektiv abwechslungsreich und deckt das gesamte Spektrum dieses Berufs ab. So bietet die Detektei Köln ebenso wie in vergleichbaren Großstädten unterschiedlichste Leistungen an, die alle zum Aufgabenbereich von Detektiven gehören.
Diese reichen von klassischen Dienstleistungen einer Privatdetektei bis hin zu internationalen Tätigkeiten als Wirtschaftsdetektei. Wer also Hilfe beim Thema Scheidung oder Untreue sucht, ist bei einer Detektei ebenso richtig wie Unternehmen, die vermuten, Opfer von Wirtschaftsspionage zu sein. Weiterhin gehören auch Gutachten zum Angebot und Detekteien sind der richtige Ansprechpartner, wenn es um den Abhörschutz sowie ähnliche präventive Maßnahmen geht.
Bei allen Dienstleistungen arbeiten Detektive besonders diskret und verschwiegen. Das ist eine der wichtigen Punkte der Berufsehre. Zudem sind Detekteien auch an die strengen Vorgaben der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung gebunden und gehen dementsprechend sorgsam mit den Informationen der Klienten um.
Digitalisierung und neue Herausforderungen – wie verändert die Zukunft den Beruf des Privatdetektivs?
Der Beruf des Detektivs wandelt sich laufend. So verändert die technische Entwicklung das Arbeitsumfeld und die Aufgaben. Vor allem der digitale Fortschritt hat neue Herausforderungen gebracht. Inzwischen sind Detektive so damit beschäftigt, gefälschte Audioaufnahmen zu identifizieren oder forensische Beweise auf digitalen Systemen zu sichern.
Außerdem sind Detektive zur Aufklärung von Wirtschaftsspionage und Produktpiraterie immer häufiger im Einsatz. Die steigende Wirtschaftskriminalität ist für immer mehr Unternehmen ein Problem und da es sich oft um internationale Akteure handelt, kommt die reguläre Strafverfolgung häufig an ihre Grenzen.
Das zeigt, wie breit das Beschäftigungsfeld von Detektiven ist. Dementsprechend viel Fachwissen müssen Detektive mitbringen. Große Kanzleien beschäftigen aus diesem Grund Experten in den einzelnen Disziplinen, sodass die Klienten entsprechend professionelle Dienstleistungen erhalten.