In der kalten, dunklen Jahreszeit nehmen Einbruchdiebstähle wieder zu, denn die Täter fühlen sich in der Dunkelheit sicher und geschützt. Deutschland gilt jedoch als vergleichsweise sicheres Land, wenn es um Einbrüche und Diebstähle geht. In den letzten Jahren ist die Zahl der Einbruchdiebstähle zurückgegangen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Ein Grund ist die Corona-Pandemie, verbunden mit dem Lockdown und dem Trend zum Home-Office. Die Aufklärung der Menschen durch die Polizei sowie Sicherheitsexperten und der bessere Schutz durch die richtige Sicherheitstechnik sind weitere Gründe.
Maßnahmen für mehr Sicherheit in Haus und Wohnung
Jeder kann selbst zu mehr Sicherheit zu Hause beitragen, indem er die richtige Sicherheitstechnik anwendet. Das kostenlose E-Book „Schutz vor Einbruch und Diebstahl: Sicherheits-Guide für den Alltag“ informiert über die verschiedenen Maßnahmen für mehr Sicherheit in Haus und Wohnung. Die richtige Technik macht es Einbrechern schwer, ins Haus zu gelangen. Richtig platziert, wirkt sie auch abschreckend, denn die Einbrecher erkennen, dass erst ein gewisser Aufwand erforderlich ist, um in die Wohnung zu kommen und sich zu bedienen.
Smart Home: Viele Funktionen für die Sicherheit
Smart Home bietet nicht nur Komfort und zahlreiche Funktionen, sondern es integriert auch umfangreiche Sicherheitstechnik. Es gibt zahlreiche Produkte für Smart Home mit Zusatzfunktionen für wirksamen Einbruchschutz. Auffällige Bewegungen können Haus- und Wohnungsbesitzern über das Smartphone gemeldet werden. Auch wenn der Haus- oder Wohnungsbesitzer nicht zu Hause ist, kann automatisch die Polizei alarmiert werden. Schnelleres Eingreifen wird möglich. Im Idealfall kann der Einbruch gestoppt werden.
Smart Locks als elektronische Schlösser
Elektronische Schlösser werden als Smart Locks bezeichnet und ersetzen herkömmliche Schlüssel. Der Vorteil besteht darin, dass die Schlüssel nicht gestohlen werden oder verlorengehen können. Auch von unterwegs lassen sich solche Smart Locks mit der Smartwatch, per Sprachsteuerung oder über eine App bedienen. Wer vergessen hat, abzuschließen, oder nicht sicher ist, ob er abgeschlossen hat, kann die Smart Locks von unterwegs bedienen.
Überwachungskameras sichtbar anbringen
Überwachungskameras sind ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitstechnik, da Veränderungen und Bewegungen aufgezeichnet werden. Mit den neuen, smarten Überwachungskameras können die Bilder auf das Smartphone übertragen werden. So ist auch von unterwegs erkennbar, wenn sich jemand der Wohnung nähert. Die Überwachungskameras sollten möglichst sichtbar an Türen oder Fenstern platziert werden. Allerdings sollte es sich nicht um Attrappen handeln, da sie von den Tätern schnell erkannt werden. Eine Überwachungskamera im Eingangsbereich hat ein größeres Sichtfeld. Überwachungskameras sollten jedoch nicht als alleinige Sicherheitstechnik benutzt werden, da Einbrecher sie wegdrehen, entfernen oder abdecken können.
Alarmanlage macht aufmerksam
Ist eine Alarmanlage installiert, kann sie Täter abschrecken. Sie bietet keine hundertprozentige Sicherheit, doch kann sie Nachbarn oder Passanten aufmerksam machen, wenn ein Einbruch verübt wird. Die Nachbarn oder Passanten können schnell reagieren und die Polizei rufen oder den Täter in die Flucht schlagen.
Sichere Türen und Fenster
Wirksame Schutzmaßnahmen gegen Einbrüche können Fenster und Türen nach DIN EN 1627 sein, wenn sie mindestens der Widerstandsklasse RC 2 entsprechen und praxisgerecht geprüft sind. Eine einbruchhemmende Wirkung haben Fenster mit Isolierverglasung. Zum Nachrüsten eignen sich Verbundsicherheitsgläser nach DIN EN 356 ab Klasse P 4 A.
Einbrüche hemmen mit sicheren Schlössern
Wichtige Bestandteile der Sicherheitstechnik für zu Hause sind sichere Schlösser nach DIN 18251 ab Klasse 4, aber auch Schlösser mit Mehrfachverriegelung ab Klasse 3. Schlösser mit Mehrfachverriegelung sollten mit einem Profilzylinder mit Bohrschutz nach DIN 18252 ausgerüstet werden. Profilzylinder und Einsteckschloss werden mit einem Schutzbeschlag geschützt.