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Scrum – Definition, Vorteile und Jobs

Softwareentwicklung

Symbolbild Softwareentwicklung
© pixabay.com, StartupStockPhotos

Scrum ist eine Softwareentwicklungsmethodik, bei der Teamarbeit, Zusammenarbeit und Kommunikation im Vordergrund stehen. Sie wurde entwickelt, um Teams bei der Zusammenarbeit zu unterstützen, damit sie komplexe Projekte effektiver abschließen können – durchgesetzt hat sie sich vor allem in der IT. Aber was genau ist Scrum, welche Vorteile bietet die agile Projektmanagement-Methode und wie steht es um die Karrierechancen?

Karrieremöglichkeiten in Scrum

Die Scrum-Methode wird immer beliebter, insbesondere in Entwicklungsabteilungen der IT-Branche, aber auch in anderen in der Regel technischen Branchen wie beispielsweise im Maschinenbau bei der Produktentwicklung oder auch im Marketing. Dies bedeutet in erster Linie, dass es viele Karrieremöglichkeiten für Menschen mit Scrum-Erfahrung gibt. Durch die hohe Nachfrage kann der Bedarf an Fachkräften für Scrum, beispielsweise für die Rolle des Scrum-Masters, nicht gedeckt werden. Das hat für Arbeitnehmer gleich zwei Vorteile – zum Einen darf ein attraktives Gehalt erwartet werden und zum Anderen gelingt der Einstieg auch als Neuling oder Quereinsteiger. Um die Einstiegschancen zu erhöhen, lohnt sich die Absolvierung eines Scrum-Lehrgangs, einer Scrum-Weiterbildung oder ähnlicher Inhalte. So lassen sich die eigenen Scrum-Kenntnisse „offiziell“ bestätigen bzw. untermauern.

Scrum: Definition

Scrum ist eine Methode des agilen Projektmanagements. Sie basiert auf den folgenden Ideen:

  • Komplexe Projekte werden am besten von Teams von Menschen durchgeführt, die eng zusammenarbeiten.
  • Eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Teams sind für den Erfolg unerlässlich.
  • Die besten Ergebnisse werden durch kurze, regelmäßige Sprints oder Iterationen erzielt, in denen das Team sich konkrete Ziele setzt, die es zu erreichen gilt.
  • Ein Product Owner ist für die Definition der Ziele des Projekts verantwortlich.
  • Ein Scrum Master ist dafür verantwortlich, den Scrum-Prozess zu moderieren, dem Team die Arbeit zu erleichtern und zugleich sicherzustellen, dass das Team die Scrum-Richtlinien einhält.
  • Die Teammitglieder sind für die eigentliche Arbeit und das Erreichen der Sprint-Ziele verantwortlich.

Agil ist Scrum auf Grund seiner Flexibilität, bedingt durch das iterative Prinzip der regelmäßigen Selbstüberprüfung. Die Scrum-Methode eignet sich daher besonders gut für Softwareentwicklungsprojekte, kann aber für jedes komplexe Projekt eingesetzt werden. Sie basiert auf folgendem Prinzip: Ein Team arbeitet in kurzen Sprints von typischerweise zwei bis vier Wochen gemeinsam an einem Projekt. Zu Beginn eines jeden Sprints entscheidet das Team, welche Aufgaben die in diesem Sprint abgeschlossen werden. Die Teammitglieder arbeiten dann gemeinsam an der Erfüllung dieser Aufgaben. Nach jedem Sprint bewertet das Team, was erreicht wurde und was verbessert werden kann.

Die Arbeitsweise nach Scrum hat viele Vorteile:

  • Sie motiviert die Teammitglieder, weil sie in regelmäßigen Abständen die Ergebnisse ihrer Arbeit sehen können.
  • Sie hilft dabei, eine Ausdehnung des Projektumfangs zu vermeiden, da das Team nur Aufgaben übernimmt, die realistischerweise in dem Sprint abgeschlossen werden können.
  • Es erleichtert die Anpassung des Projekts an veränderte Umstände, da das Team die Ziele für jeden Sprint neu bewerten und ändern kann.

Zusammenfassung

Scrum ist eine Softwareentwicklungsmethodik, bei der Teamarbeit, Zusammenarbeit und Kommunikation im Vordergrund stehen. Sie wurde entwickelt, um Teams bei der Zusammenarbeit zu unterstützen und komplexe Projekte effektiver abzuschließen – besonders beliebt ist sie im IT-Bereich. Auf Grund des Fachkräftemangels der Branche bestehen mit Scrum-Knowhow gute Karrierechancen.

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