Medizin

Wie wirkt sich CBD auf das Schmerzempfinden bei Fibromyalgie aus?

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Frau hält sich den schmerzenden Bauch
Zwar können auch Männer an Fibromyalgie erkranken, zu 90 Prozent sind die Betroffenen jedoch weiblich. © unknownuserpanama, pixabay.com (CC0 Public Domain)

In Deutschland leiden rund sechs Prozent der Bevölkerung an Fibromyalgie. Es handelt sich dabei um eine chronische Schmerzerkrankung, die in jedem Lebensalter auftreten kann. Dabei geht die Schmerzverarbeitung im Gehirn intensiver vonstatten als bei gesunden Personen. Betroffene leiden unter einem andauernden Nervenschmerz, der sich stechend oder dumpf äußert. Um die Nerven zu entlasten und die Schmerzsymptomatik zu lindern, könnten CBD-Produkte eine Hilfe sein.

Fibromyalgie – Was ist das?

Hinter der Fibromyalgie verbirgt sich ein anhaltender Muskel-Faser-Schmerz, der in bestimmten Körperregionen häufiger auftritt als in anderen. Besonders die Rückenmuskulatur, die Arme und Beine sind betroffen. Aufgrund der Symptomatik wird die Krankheit auch als Weichteil-Rheuma bezeichnet.

Neben starken Muskelschmerzen, die sowohl in Ruhe als auch nach Bewegung auftreten, umfassen die Fibromyalgie-Symptome:

  • anhaltende Erschöpfung, Müdigkeit bis zum chronischen Fatigue-Syndrom
  • Morgensteifheit in den Händen sowie im Rumpf
  • Verdauungsstörungen sowie häufige Bauchschmerzen bis zum Reizmagen
  • Blasen- und Regelbeschwerden

Auch Kopfschmerzen und Phasen depressiver Verstimmung können die Fibromyalgie begleiten. Die Liste möglicher Anzeichen ist lang und unspezifisch, sodass es oft mehrere Jahre dauert, bis die Krankheit diagnostiziert wird. Dadurch leben die Patienten unter einem hohen Leidensdruck.

Die Schwierigkeit, Fibromyalgie als solche zu erkennen, liegt am bislang fehlenden Nachweisverfahren der Erkrankung. Bei Betroffenen sind die Blutwerte unauffällig; die Diagnose kommt daher erst zustande, wenn andere Ursachen für den Dauerschmerz und die psychische Belastung ausgeschlossen werden.

Ärzte gingen lange von einem rein psychosomatischen Leiden aus und bis heute ist die genaue Ursache für das Entstehen der Fibromyalgie unbekannt. Die Forschung diskutiert jedoch über kleinste Nervenschäden, die den andauernden Schmerzreiz auslösen. Zudem gibt es Hinweise, dass bei Personen, die an der chronischen Krankheit leiden, die Schmerzhemmung deutlich vermindert wird.

Frau bei dr Einnahme von CBD-Tropfen
CBD stammt aus der Hanf-Pflanze, hat jedoch keine berauschende oder süchtig machende Wirkung. © Erin_Hinterland, pixabay.com (CC0 Public Domain)

Wie wirkt sich CBD auf die Fibromyalgie aus?

Chronische Schmerzen können sich stark auf die Stimmung auswirken. So gehören depressive Verstimmungen und Depressionen zu den Folgeerscheinungen einer Fibromyalgie und dabei spielt es keine Rolle, ob Patienten bereits länger oder erst seit Kurzem unter der Schmerzsymptomatik leiden. Auf die Psyche wirkt die Fibromyalgie aus mehreren Gründen belastend:

  • Betroffene leiden unter unregelmäßig wiederkehrenden Schmerzattacken, die in ihrer Intensität und Dauer variieren.
  • Neben anhaltenden Schmerzen treten häufig physische und psychische Begleitsymptome auf, die den Alltag mitunter stark beeinträchtigen.
  • Da sich Fibromyalgie klinisch nicht nachweisen lässt, treffen Patienten häufig auf Unverständnis seitens ihrer Ärzte, Familienmitglieder, Freunde und Kollegen.
  • Das Gefühl, nicht verstanden und ernst genommen zu werden, führt häufig dazu, dass sich Fibromyalgie-Patienten von ihren Mitmenschen zurückziehen. Das Risiko der Vereinsamung steigt.
  • Wer an Fibromyalgie erkrankt, leidet oft unter wiederkehrender Schlaflosigkeit. Körper und Geist fehlt es dadurch an Erholung, was die physische und psychische Leistungsfähigkeit zusätzlich einschränkt.

Mehrere dieser negativen Auswirkungen lassen sich durch den Einsatz von CBD zumindest dämpfen. Bei CBD handelt es sich um Cannabidiol, eines von 140 Cannabinoiden, die aus der Hanf-Pflanze stammen. Im Gegensatz zu THC, das ebenfalls aus der Cannabispflanze extrahiert werden kann, ist CBD nicht psychoaktiv. Dennoch kann es schmerzstillend und entkrampfend wirken.

CBD können Fibromyalgie-Patienten in Form von Öl oder Kapseln einnehmen. Alternativ greifen sie zu einem CBD-Vape, um den Wirkstoff zu inhalieren. Bei dieser Variante kann der Geschmack durch vielfältige Aromen besonders einfach an individuelle Ansprüche angepasst werden.

Bei Fibromyalgie lässt sich die Einnahme oder Inhalation von CBD als Zusatztherapie neben der medikamentösen oder physiologischen Schmerzbehandlung in den Alltag integrieren. Die nervenschützende Wirkung des Cannabinoids kann nämlich den chronischen Schmerzreiz, der mit der Krankheit einhergeht, dämmen. Ob und wie stark der schmerzstillende Effekt eintritt, unterscheidet sich allerdings im Einzelfall.

Junge Frau mit verschränkten Armen
Neben seiner schmerzlindernden Wirkung kann sich CBD positiv auf die Gemütsverfassung auswirken. © RondellMelling, pixabay.com (CC0 Public Domain)

Die Wirkungen von CBD im Überblick

CBD-Produkte entlasten strapazierte Nerven, indem sie die natürliche Reiz- und Schmerzweiterleitung hemmen. Da dieser Prozess beim Fibromyalgiesyndrom dauerhaft gestört ist, kann bereits eine temporäre Schmerzlinderung für Betroffene eine Verbesserung der Lebensqualität bedeuten. Dabei beeinflusst CBD nicht nur die Intensität, sondern auch die Dauer von Schmerzschüben positiv. Bei einer regelmäßigen Einnahme könnten sich zudem die Intervalle, in denen die Schmerzattacken auftreten, verlängern.

Neben der schmerzstillenden Wirkung ist die Rolle von CBD als Stimmungsaufheller für Fibromyalgie-Patienten interessant. Um die Schmerzsymptome zu lindern, werden Patienten häufig ähnliche Behandlungsoptionen wie bei Rheuma angeboten. Dazu gehören Massagen, Akupunktur und Reha-Sport. Lassen die Erfolge auf sich warten, können Frustration und depressive Phasen die Folge sein. CBD kann einem Stimmungstief entgegenwirken, indem es als Auslöser für die Ausschüttung von Serotonin fungiert, denn das Cannabinoid setzt sich an die Serotonin-Rezeptoren im Gehirn. Es regt die vermehrte Produktion des Botenstoffs an, der zu den sogenannten Glückshormonen zählt. Serotonin kann zudem dabei helfen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.

Tipp: Die Hormonregulierung kann des Weiteren dazu führen, dass CBD die Psyche stabilisiert. Dieser Effekt kommt Fibromyalgie-Patienten zugute, die sich privat sowie beruflich mit einem hohen Leidensdruck konfrontiert sehen.

Auch die entspannungsfördernde Wirkung von CBD spielt für Personen mit Fibromyalgiesyndrom eine Rolle. Die Einnahme oder Inhalation des Cannabinoids kann das Stressempfinden merklich senken. Da sich dieses auf die Schmerzintensität bei einem Schub auswirkt, wirkt auch CBD im doppelten Sinne schmerzlindernd.

Ein weiterer Vorteil: CBD-Produkte können bei Einschlafproblemen helfen und die allgemeine Schlafqualität fördern. Dadurch lindern sie Schlafprobleme, die möglicherweise im Rahmen der Fibromyalgie auftreten. Ein erholsamer Schlaf trägt dazu bei, die Psyche und das Immunsystem zu stärken und beides kann die Schmerzsymptomatik bei der chronischen Schmerzerkrankung dämpfen. Studien, die die positive Wirkung von CBD auf Fibromyalgie nachweisen, gibt es bislang jedoch nicht.

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