Die Genschere CRISPR/Cas9 findet mithilfe einer Leit-RNA den auszuschneidenden Genabschnitt und das Enzym Cas9 schneidet dann direkt am angrenzenden Protospacer (PAM) beide Stränge durch. Die Reparatur und ggf. das Einfügen einer Ersatzsequenz erfolgt durch das zelleigene DNA-Reparatursystem. © ttsz/ Getty images
Eingriff in die Keimbahn
Manipulation am Betriebssystem des Lebens
Neue Werkzeuge wie die Genschere CRISPR/Cas9 machen es möglich, selbst das Erbgut von Keimzellen und Embryos zu editieren – beispielsweise um schwere Erbfehler zu korrigieren. Doch solche Eingriffe in die Keimbahn verändern nicht nur das Genom der behandelten Person, sie werden an alle folgenden Generationen weitergegeben. Damit kratzt die Genmedizin an einem ethischen Tabu.
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