Was passiert in unseren Köpfen wenn wir denken? Welche Bereiche des Gehirns sind beim Lernen, Sprechen oder Träumen aktiv? Wie formt sich aus Sinneseindrücken das Bewusstsein?
Das, was sich schon ganze Forschergenerationen wünschten, den Blick ins lebende Gehirn, wird heute durch moderne bildgebende Verfahren möglich gemacht. Hirnforscher aus aller Welt nutzen heute die unterschiedlichen Tomographie-Methoden, wie sie unter anderem am Institut für Medizin des Forschungszentrums Jülich eingesetzt werden.
Hier, im deutschen „Mekka“ der Hirnforschung, entwickeln Wissenschaftler immer neue „Spurensucher“ für den Einblick in die Vorgänge des Gehirns. Neue Tracer und immer verfeinertere Methoden sollen nicht nur dazu beitragen, eine „Landkarte des menschlichen Geistes“ zu erstellen, sondern auch wichtige Ansatzstellen für die Therapie von Krankheiten wie Epilepsie, Parkinson oder Alzheimer finden.
Inhalt:
- Kopf oder Herz?
Auf der Suche nach dem Sitz des Denkens - Eine Landkarte des Geistes
Hirnforschung heute - Hohe Erwartungen
Ziele und Möglichkeiten der Hirnforscher - Schau mal, wie der denkt...
Moderne Methoden der Hirnforschung - Echo in Echtzeit
Kernspin- oder Magnetresosanz- Tomographie (MRT) - Dem "Beruf" der Akteure auf der Spur
Positronen- Emissions- Tomographie (PET) - Einblick in biochemische Transportwege
Single- Photon- Emissions- Computer- Tomographie (SPECT) - Rezeptoren sind der Schlüssel
Wie funktioniert die Übertragung im Gehirn? - Strahlende Spurensucher im Gehirn
PET-Tracer machen Rezeptoren ausfindig - Nicht nur einfach "Man nehme"...
Wie werden PET-Tracer hergestellt? - Anregungen beim Kaffee...
Auf der Suche nach neuen Tracern
Andreas Vesper, Wiebke Rögener-Schwarz, Frank Frick (Forschungszentrum Jülich)
Stand: 16.03.2001