Eine ganze Armada von Satelliten in allen erdenklichen Größen und Formen umkreist die Erde Tag für Tag. So unterschiedlich sie aussehen, so vielfältig sind auch ihre Aufgaben.
Wissenschaftssatelliten spähen oberhalb der störenden Atmosphäre in die Tiefen des Weltraums und suchen nach Antworten auf die unzähligen unbeantworteten Fragen der Astrophysiker. Ohne das Heer der Kommunikationssatelliten wären Fernsehen, weltumspannende Telefongespräche und globaler Informationsaustausch in der Form, wie wir es heute kennen, nicht möglich.
Für das Leben auf der Erde von größter Bedeutung sind jedoch die künstlichen Himmelskörper, die zur Erdbeobachtung eingesetzt werden. Sie spähen selbst durch dichte Wolkendecken und ihnen entgeht auch bei Nacht nichts. Mit ihrer Hilfe kartieren wir die Erde, erstellen präzise Wettervorhersagen, beobachten Vulkane und Packeis, kurz gesagt: die Späher aus dem All sind zu den wichtigsten Helfern bei der Erforschung des Planeten Erde geworden.
Inhalt:
- Von schnellen Sternen und Flares
Satelliten kann man beobachten - Armada im Orbit
Satelliten und ihr Nutzen - Hoch hinaus
Satelliten haben ganz spezielle Umlaufbahnen - Messgeräte und Solarzellen
Die Ausrüstung der künstlichen Trabanten - Späher aus dem All
Satelliten zur Erdbeobachtung - In den Tiefen des Weltalls
Satelliten erforschen All und fremde Himmelskörper - Immer und überall erreichbar
Satelliten erleichtern das Leben - Ein Minisatellit, der es in sich hat
Die Champ-Mission - Von Lavaströmen bis zum Packeis
LANDSAT - Radaraugen sehen auch bei Nacht
Die Kartierung der Erdoberfläche - Stereobilder der Erde
Die SRTM-Mission - Urbanisierung und Städtewachstum
Weitere Anwendungen für Satelliten - Kleine, kurze Missionen
Die Zukunft der Satellitenforschung
Roman Jowanowitsch
Stand: 19.03.2001