Vulkane sind gefürchtet und verehrt zugleich. Doch wer kennt schon Lokbatan, Håkon Mosby oder Chandragup? Kein Wunder, denn Schlammvulkane sind wesentlich kleiner als ihre Feuer speienden Verwandten – allerdings nicht weniger spektakulär.
Heftige Gasausbrüche, hunderte Meter hohe Stichflammen oder verheerende Schlammlawinen begleiten häufig ihre Eruptionen. Aber nicht nur wegen dieser direkten Gefahren sind die blubbernden Matschkegel ins Gerede gekommen. Denn egal ob an Land oder am Grund der Ozeane: Schlammvulkane stoßen jährlich Millionen Megatonnen an Methan aus und nehmen dadurch Einfluss auf das Weltklima.
Inhalt:
- „Amoklauf“ auf Java
Ein Schlammvulkan bricht aus… - Dunkelziffer unbekannt
Was sind Schlammvulkane und wo gibt es sie? - Paradies für Schlammvulkanforscher
Aserbaidschan und der „König“ der Schlammvulkane - Rülpsende Klimakiller
Schlammvulkane als Treibhausgas-Produzent - „Methanfresser“ mit Problemen
Schlammvulkane als Nährstofflieferanten
Andreas Heitkamp
Stand: 01.06.2007