Die Menschen werden immer älter – und immer kränker. Denn mit steigender Lebenserwartung wächst auch die Häufigkeit typischer Alterskrankheiten. Alzheimer, Parkinson und andere Formen des Hirnschwunds nehmen immer weiter zu. Werden wir in Zukunft ein Volk von Dementen? Oder gelingt es uns, den Hirnschwund zu stoppen?
Wer heute von Alzheimer oder Parkinson betroffen ist, ist unheilbar krank. Ihm bleibt nur die Hoffnung, dass es den Ärzten gelingt, zumindest das unbarmherzige Fortschreiten des Hirnabbaus zu bremsen. Denn gegen keine dieser neurologischen Krankheiten existiert bisher ein Heilmittel. Selbst die Ursachen sind in vielen Fällen noch nicht einmal restlos aufgeklärt. Klar ist nur: Es trifft vor allem die Älteren.
Werden die Mediziner rechtzeitig doch noch ein Heilmittel gegen Parkinson und Alzheimer finden? Erste neue Ansätze und Erkenntnisse sind immerhin da. Wie schnell jedoch aus dieser Grundlagenforschung wirksame Therapien werden können, muss die Zukunft zeigen…
Inhalt:
- Langes Leben mit Schattenseiten
Von den „jungen Alten“ zu den „kranken Alten“? - Parkinson durch Protein-Ausfall?
Auf der Suche nach den Ursachen des Zellensterbens - Zellstress macht krank
Wirkungen freier Radikale sowohl bei Parkinson als auch bei Alzheimer - Das Rätsel der Plaques
Altern, Proteinablagerungen und die Gene - Alzheimerprotein als Cholesterinsenker?
Amyloid-beta hat auch eine positive Funktion - Teilungsirrtum führt zum Zelltod
Signalkonflikt auf zellulärer Ebene bei beiden Krankheiten
Nadja Podbregar
Stand: 26.10.2007