Anpassen oder Ausweichen – wer den Klimawandel überleben will, hat nur diese beiden Alternativen. Das gilt auch für die Tier-und Pflanzenwelt. Die globale Erwärmung verändert ganze Ökosysteme. Lebewesen, die bei diesem rasanten Wandel nicht Schritt halten können, sterben aus.
Bis zum Ende dieses Jahrhunderts wird die Natur Bedingungen ausgesetzt sein, wie es sie seit mehreren hunderttausend Jahren nicht mehr gegeben hat. Die schnell steigenden Temperaturen und CO2-Werte stellen die Anpassungsfähigkeit von Tieren und Pflanzen auf eine harte Probe. Klimazonen wandern, Lebensräume und Nahrungsgrundlagen verändern sich. Für einige allerdings ist der Klimawandel eine echte Chance, denn er eröffnet ihnen neue Habitate und Strategien.
Was aber macht eine Art zu einem Gewinner oder Verlierer des Klimawandels? Wen trifft es am härtesten und warum?
Inhalt:
- Der Druck wächst
Klimawandel als zusätzlicher Belastungsfaktor für die Artenvielfalt - Beispiel Eisbär: Eis macht nicht satt
Symboltier vor dem Aus? - Beispiel Vögel: Wer zu spät kommt, verliert
Futtermangel und Brutplatzverlust - Die Invasoren kommen
Neue Chancen für Einwanderer - Beispiel Pflanzen: gut und schlecht zugleich
CO2 als Düngemittel - Wandel als Bedrohung
Jede fünfte Pflanzenart Europas gefährdet - Rezepte gegen das Aussterben
Was zeichnet Verlierer oder Gewinner aus? - Umsiedeln als letzte Rettung?
Neue Artenschutz-Strategie angesichts des Klimawandels
Nadja Podbregar
Stand: 14.11.2008