Energie

GAU in Fukushima

Das Atomunglück von Japan

AKW Fukushima Daiichi am 14. März 2011: Reaktorgebäude 1 und 3 sind bereits durch Wasserstoffexplosionen zerstört. © Digital Globe

Jahrzehntelang galt Atomenergie als sicher und umweltfreundlich, vereinzelt sogar als unverzichtbar. Doch seit dem 11. März 2011 erlebt die Welt eindrücklich und dramatisch, wie wenig beherrschbar die Technologie ist, wie hilflos der Mensch angesichts der Urkraft dieser Energie.

Die Katastrophe begann, als ein Erdbeben der Stärke 9,0 und der dadurch ausgelöste Tsunami die Ostküste Japans trafen. Beides zusammen wäre schon schlimm genug, doch zu Leid, Tod und Zerstörung der Naturkatastrophe kam dann noch die technische Havarie, der größte anzunehmende Unfall: Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi, direkt an der Küste gelegen, brachen Stromversorgung und Kühlung zusammen, die Reaktoren gerieten außer Kontrolle.

In mindestens drei Reaktoren begann eine Kernschmelze, radioaktive Nuklide wurden ins Meer und die Luft freigesetzt. Die Bewohner der Region mussten ihre Heimat verlassen. Wie aber konnte es dazu kommen? Und was bedeutet ein Unfall dieser Art für Umwelt und Mensch?

Inhalt:

  1. Fukushima ist kein Einzelfall...
    Kurzchronik nuklearer Störfälle
  2. Der Anfang vom Ende
    11. März 2011: das Erdbeben
  3. Kein Strom, keine Kühlung
    Nach dem Tsunami
  4. Samstag: Die erste Explosion
    Kritische Situation am Reaktorblock 1
  5. Vergleichsfall Three Mile Island
    Ein GAU als Augenöffner
  6. „Sterbehilfe“ mit Meerwasser
    Kann die Kernschmelze in den Blöcken 1 bis 3 gestoppt werden?
  7. Explosion und Informationschaos
    Weitere Eskalation am dritten Tag
  8. Abklingbecken außer Kontrolle
    Höchste Gefahr aus unerwarteter Richtung
  9. Feuer und Strahlung
    Kampf um Block 4
  10. „Ich bete, dass wir diese Tragödie überwinden“
    Der sechste Tag: Kein Ende in Sicht
  11. Kein Erfolg, keine Entwarnung
    Der siebte Tag in Fukushima
  12. Eine Woche Hölle
    Noch immer ist der Super-GAU nicht endgültig abgewendet
  13. Vom "Was wäre wenn" zum "Danach"
    Ägnste, Evakuierungen und die nachhaltigen Folgen

Nadja Podbregar
Stand: 18.03.2011

Keine Meldungen mehr verpassen – mit unserem wöchentlichen Newsletter.
Teilen:

Inhalt des Dossiers

GAU in Fukushima
Das Atomunglück von Japan

Fukushima ist kein Einzelfall...
Kurzchronik nuklearer Störfälle

Der Anfang vom Ende
11. März 2011: das Erdbeben

Kein Strom, keine Kühlung
Nach dem Tsunami

Samstag: Die erste Explosion
Kritische Situation am Reaktorblock 1

Vergleichsfall Three Mile Island
Ein GAU als Augenöffner

„Sterbehilfe“ mit Meerwasser
Kann die Kernschmelze in den Blöcken 1 bis 3 gestoppt werden?

Explosion und Informationschaos
Weitere Eskalation am dritten Tag

Abklingbecken außer Kontrolle
Höchste Gefahr aus unerwarteter Richtung

Feuer und Strahlung
Kampf um Block 4

„Ich bete, dass wir diese Tragödie überwinden“
Der sechste Tag: Kein Ende in Sicht

Kein Erfolg, keine Entwarnung
Der siebte Tag in Fukushima

Eine Woche Hölle
Noch immer ist der Super-GAU nicht endgültig abgewendet

Vom "Was wäre wenn" zum "Danach"
Ägnste, Evakuierungen und die nachhaltigen Folgen

News zum Thema

Deutsche Atomreaktoren: Risiken nicht behoben
In früheren Überprüfungen festgestellte Sicherheitsmängel bestehen noch immer

Zukünftig mehr Krebstote durch Fukushima
Forscher berechnen erstmals weltweite Gesundheitsfolgen der Atomkatastrophe

Radioaktives Wasser aus Fukushima hat halben Pazifik überquert
Reste der Verseuchung werden in drei Jahren die Küste der USA erreichen

Fukushima-Bericht enthüllt Chaos nach der Katastrophe
Betreiber und Behörden erstaunlich unvorbereitet auf allen Ebenen

Fukushima-Fallout verseucht Japans Böden für Jahrzehnte
Forscher erstellen erste umfassende Karte der Cäsium-137-Ablagerungen

Diaschauen zum Thema

Dossiers zum Thema

Tsunami - Das Geheimnis der Riesenwellen