Bislang glaubten die Wissenschaftler, dass die ersten Menschen vor 11.000 Jahren vom Norden Asiens aus über die Beringstraße nach Nordamerika wanderten und den Kontinent besiedelten. Neue Fossilfunde indes lassen Zweifel an dieser Hypothese aufkommen.
Die Fossilien stammen aus unterirdischen Labyrinthen, die bislang als unerreichbar galten: In einem gigantischen Höhlensystem im Süden von Mexiko scheint der Schlüssel verborgen, mit dem das Rätsel nach der Herkunft der frühen Besiedler des amerikanischen Kontinents gelöst werden kann.
Auf ihren Expeditionen in die Tiefen der Vergangenheit haben Wissenschaftler um Wolfgang Stinnesbeck von der Universität Heidelberg erstaunliche Entdeckungen gemacht.
Inhalt:
- In der Unterwelt von Yucatan
Ein Netzwerk aus Höhlen und Dolinen - Eiszeitwelt Yucatan
Forscher rekonstruieren längst vergangene Lebenswelt - Den ersten Siedlern auf der Spur
Überreste von vier menschlichen Skeletten entdeckt - Höhlen als Lagerplätze
Wissenschaftler finden Relikte menschlicher Nutzung - Die Geheimnisse des Labyrinths
Woher stammten die frühen Siedler Yucatans?
Wolfgang Stinnesbeck / Forschungsmagazin „Ruperto Carola“ der Universität Heidelberg
Stand: 07.10.2011