Sie gelten als die letzten Wildpferde Asiens und als Paradebeispiel für eine in letzter Sekunde gerettete Art: die Przewalski-Pferde. In der freien Wildbahn bereits ausgestorben, wurden sie nur durch Zuchtprogramme und Wiederansiedlungsprojekte vor dem sicheren Ende bewahrt. 20 Jahre ist es inzwischen her, seit die ersten in Gefangenschaft gezüchteten Przewalski-Pferde wieder einen Huf in ihre alte Heimat setzten.
Heute, nach einer langen Geschichte von Erfolgen, aber auch Rückschlägen, leben wieder 306 Wildpferde in Zentralasien. Das Przewalski-Pferd gilt nun nicht mehr als in freier Wildbahn ausgestorben, sondern nur noch als gefährdet. Das aber bedeutet noch keine Entwarnung. Denn ohne kontinuierlichen Schutz könnte die kleine Population der neuen alten Wildpferde schnell wieder verschwinden…
Inhalt:
- Heilige Pferde
Die Przewalski-Pferde und ihr Niedergang - Zurück in die Wildnis
Von Zuchtbemühungen bis zur ersten Auswilderung - Rätselhafte Todesfälle…
…und weitere Ansiedlungsprojekte - Rückschlag in der Gobi
Kälte droht ausgewilderte Urwildpferde zu vernichten - Konkurrenz um Lebensraum
Hirten, Goldsucher und Wilderer bedrohen die letzten Wildpferde noch immer - Echtes Urpferd oder Seitenast?
Wie ist das Przewalski-Pferd mit dem Hauspferd verwandt?
Nadja Podbregar
Stand: 28.09.2012