Der Klimawandel ist längst da, er ist überall – und wir sind bisher kaum darauf vorbereitet. Das ist in Kurzform das Fazit des gerade veröffentlichten zweiten Teils des Weltklimaberichts des IPCC. Darin geht es um die Folgen der Erwärmung für Natur und Gesellschaften – und diese sind schon jetzt spürbar.
Der Weltklimarat IPCC zeichnet ein düsteres Bild unserer Zukunft, sollte der Klimawandel unvermindert weitergehen: Ernteeinbußen durch Dürren oder überschwemmte Felder lassen in vielen Regionen die Nahrung knapp werden, die Weltmarktpreise für Lebensmittel steigen. Konflikte um Wasser und schwindende Ressourcen mehren sich. Hitzewellen und andere Wetterextreme sorgen für Probleme in Ballungsräumen und auf dem Land gleichermaßen.
Besonders hart trifft es dabei diejenigen, denen die Mittel für eine Anpassung und Schutzmaßnahmen fehlen: die Armen. Aber auch das reiche Europa ist nicht vor den negativen Folgen der Erwärmung gefeit.
Inhalt:
- Nicht neu, aber dafür geballt
Was bringt der IPCC-Bericht? - Ernteeinbußen und Armut
Die schon jetzt sichtbaren Folgen des Klimawandels - Fluten, Dürren und Konflikte
Die künftigen Folgen - Hier zu viel, da zu wenig
Die Klimafolgen für Europa - Schlecht vorbereitet
Wie sieht es mit der Anpassung aus? - Interview
Wie schreibt man ein Kapitel für den IPCC-Bericht?
Nadja Podbregar
Stand: 01.04.2014