Vor 100 Jahren, am 25. November 1915, stellte Albert Einstein seine Allgemeine Relativitätstheorie vor. In ihr beschrieb er die Gravitation und ihre Wirkung auf das Universum auf völlig neue Art – als Krümmung der Raumzeit. Diese Idee stellte nicht nur herkömmliche Lehrmeinungen auf den Kopf, sie hat Folgen bis heute.
„Das ist wahrscheinlich die größte wissenschaftliche Entdeckung, die je gemacht wurde“ – so kommentierte der Physiker und Nobelpreisträger Paul Dirac Einsteins revolutionäre Theorie. Tatsächlich bildet sie bis heute das Fundament unseres Weltbilds und machte viele physikalische Erkenntnisse des letzten Jahrhunderts erst möglich. Für Einstein allerdings war der Weg vom ersten Geistesblitz bis zur fertigen Formulierung seiner Feldgleichungen und dem Beweis ihrer Gültigkeit alles andere als ein Spaziergang.
Inhalt:
- "Unmögliche" Fernwirkung
Das Problem mit der Gravitation - Ein Fahrstuhl im Weltraum
Einsteins Gedankenexperiment - Gravitation als Geometrie
Einstein erfindet die Krümmung der Raumzeit - Gebogenes Licht und gedehnte Zeit
Gravitation wirkt auf mehr als nur Massen - Zahlenspiele
Einsteins Kampf mit den Feldgleichungen - Der erste Beweis
Eine Sonnenfinsternis und verschobene Sterne - Und heute?
Warum Einsteins Theorie so aktuell und relevant ist
Nadja Podbregar