Für kurze Zeit strahlen sie heller als eine ganze Galaxie: Wenn ein Stern in einer Supernova explodiert, ist der Lichtblitz weithin sichtbar. Für die Astronomen ist dieser spektakuläre Sternentod ein wertvolles Werkzeug, denn er verrät Grundlegendes über unser Universum und seine Geschichte.
Doch gerade die kosmischen Leuchttürme der Supernovae vom Typ 1a geben Forschern noch viele Rätsel auf. Denn was genau diese Explosionen von Weißen Zwerge auslöst und wie sie abläuft, beginnen die Astronomen erst allmählich zu entschlüsseln. Das Problem dabei: Bisher hat niemand den Ablauf einer solchen Explosion live und aus der Nähe mitverfolgt. Astrophysiker der Universität Heidelberg simulieren den spektakulären Sternentod daher mithilfe des Computers und finden neue, überraschende Antworten.
Inhalt:
- Hilfreiche Lichtblitze
Sternexplosionen als Werkzeug der Astronomen - Ins Rot verschoben
Aus der Leuchtkraft auf die Entfernung schließen - Kollaps oder Kernfusion
Supernovae haben zwei große stellare Energiequellen - Das Rätsel der Weißen Zwerge
Warum und wie explodieren die Zwergsterne? - Das Licht der Leuchttürme
Warum sind die Supernovae so hell?
Friedrich Röpke, Universität Heideloberg/ Ruperto Carola
Stand: 06.05.2016