Aus dem All gesehen erscheint unsere Erde als blauer, fast schon schutzloser Planet. Doch das täuscht: Die Erde ist von gleich mehreren, hochwirksamen Schutzschilden umgeben. Sie verhindern, dass wir von Strahlung gegrillt, von der Weltraumkälte schockgefroren oder von tödlichen Teilchenschauern durchsiebt werden.
Erst die gestaffelten Schilde sorgen dafür, dass wir relativ unbehelligt auf der Erdoberfläche unserem Alltag nachgehen können. Gäbe es diese unsichtbare Schutzhülle jedoch nicht, wäre das Leben auf unserem Planeten womöglich niemals entstanden – oder zumindest nicht so, wie wir es kennen. Wie genau die verschiedenen Schutzschilde der Erde funktionieren, haben Forscher teilweise erst in den letzten Jahren enträtselt – und dabei einige Überraschungen erlebt. Begeben wir uns daher auf eine Entdeckungsreise durch die gestaffelten Schilde unseres Planeten.
Inhalt:
- Unsichtbarer Schutz
Der Großteil muss draußen bleiben - Gitternetz mit Plasmaschleudern
Der magnetische Schutzkäfig der Erde - Ring aus rasenden Teilchen
Der äußere Van-Allen-Gürtel - Tödlicher Schutz?
Wie gefährlich ist der Van-Allen-Gürtel wirklich? - Der Plasmaschild
Abrupte Barriere hält ultraschnelle Elektronen zurück - Geigerzähler und Zebrastreifen
Besuch im inneren Van-Allen-Gürtel - Kein Durchlass für harte Strahlung
Strahlenschutz in der Ionosphäre - Der UV-Schutzmantel
Wie die Ozonschicht das Leben schützt
Nadja Podbregar
Stand: 15.07.2016