Ob Hurrikan Harvey, Taifun Haiyan oder Supersturm Sandy: Sie gehören zu den größten und verheerendsten Wetterkatastrophen der letzten Jahre. Diese Wirbelstürme setzten ganze Landstriche unter Wasser, zerstörten Häuser, Straßen und Infrastrukturen und forderten zahlreiche Todesopfer. Doch könnten solche „Superstürme“ in Zukunft sogar die Regel werden?
Die Aussichten sind nicht rosig: Der Klimawandel sorgt auf gleich mehrfache Weise dafür, dass Hurrikans, Taifune und Tropenstürme zu einer immer größeren Gefahr werden, wie Forscher erklären. Schon jetzt mehren sich die Anzeichen dafür, dass solche Wirbelstürme durch die Erwärmung intensiver werden. Gleichzeitig verlagern sich ihre Zugbahnen und auch ihr Verhalten verändert sich – was diese Stürme noch unberechenbarer macht.
Was weiß die Klimaforschung bisher über diese Trends – und was bedeutet dies für die potenziell bedrohten Gebiete?
Inhalt:
- Vom Hurrikan zur Sintflut
Warum Tropensturm Harvey ungewöhnlich ist - Blockierte Bahn
Wenn Tropenstürme stillstehen - Feuchte Luft und warme Meere
Wie entsteht ein Wirbelsturm? - Mehr Superstürme?
Die Intensität nimmt zu - Immer weiter polwärts
"Sandy" wird kein Einzelfall bleiben - Doppelte Bedrohung
Wenn Sturm, Absenkung und Pegelanstieg zusammentreffen
Nadja Posdbregar
Stand: 01.09.2017