Schon unsere Vorfahren waren vom Glanz und der Beständigkeit des Goldes fasziniert. Es galt als Element der Götter, als Abbild der Sonne und des Lichts. Und bis heute verblüfft Gold durch einige ungewöhnliche chemische und physikalische Eigenschaften. Doch was macht dieses Element so besonders?
Auf den ersten Blick ist Gold ein Element wie alle anderen, es scheint sich kaum von seinen Nachbarn im Periodensystem zu unterscheiden. Trotzdem verhält es sich ganz anders als diese: Es verweigert fast alle chemischen Reaktionen, zeigt einen selbst unter Metallen einzigartigen Glanz und ist so formbar und dabei beständig wie kein anderes Element. Auch die Entstehung des Elements und seiner Vorkommen ist bis heute nur in Teilen geklärt.
Kein Wunder, dass dieses Edelmetall in vielen Kulturen geradezu verehrt wurde – und dass es bis heute als Garant für dauerhafte Werte gilt. Warum aber ist das Gold so ungewöhnlich? Und was macht es so anders als seine elementaren Verwandten? Eine chemisch-physikalische Spurensuche.
Inhalt:
- Blei zu Gold
Auf den Spuren der Alchemisten - Einsteins Glanz
Woher das Gold seinen besonderen Schimmer bekommt - Voller "Eigenliebe"
Warum Gold so beständig ist - Kosmische Geburt
Wie das Element Gold entstand - Das Rätsel der Lagerstätten
Wie hat sich das Gold im Untergrund angereichert?
Nadja Podbregar
Stand: 27.04.2018