Fluch der Karibik 4, Kung Fu Panda 2 oder Pina — das sind nur einige der mehr als 50 Filme in 3D, die in diesem Jahr neu im Kino laufen. Doch damit 3D-Streifen in guter Qualität auf die Leinwand kommen, bedarf es eines hohen technischen Aufwands. Forscher arbeiten daher daran, 3D-Filme zukünftig einfacher, schneller und platzsparender produzierbar zu machen.
Allein in Deutschland hat im vergangenen Jahr jeder sechste Kinobesucher einen Film in 3D gesehen. Und das obwohl die Filmfreunde für den räumlichen Kinospaß tief in die Tasche greifen müssen – meist wird ein fixer Aufpreis von zwei Euro und mehr verlangt. In Europa gibt es circa 7.500 Kinosäle für 3D-Movies – davon 900 Leinwände in Deutschland.
Wichtige Grundlagen und Technologien für das Cinema der dritten Dimension stammen aus den Rechnern und Laboren von Forschern der Fraunhofer-Institute. Sie haben bereits neue Kamerasysteme, Kompressionstechniken und Displays entwickelt, die in Zukunft sogar ein 3D-Kino und Fernsehen ohne Brille ermöglichen könnten.
Inhalt:
- Filme zum Greifen nah
Wie funktioniert ein 3D-Film? - 3D live und in Farbe
Neue Kamerasysteme sorgen für Stereobilder in guter Qualität - Subjektiver Blick in 3D
Kamerapaare sorgen auch bei für den räumlichen Effekt - Doppelte Datenmenge - mehrfacher Aufwand
Neue Entwicklungen in der 3D- Postproduction - Kopfwackeln und Gruppengucken
Die dritte Dimension im Fernsehen
Birgit Niesing / Fraunhofer Magazin
Stand: 05.08.2011