Medizin

Alzheimer

Neue Hoffnung im Kampf gegen den Hirnschwund?

Geschrumpftes Gehirn bei Alzheimer © NIA

Am 21. September ist Welt-Alzheimer-Tag. Wie in jedem Jahr wird die Botschaft auch an diesem Tag lauten: Demenzen nehmen weltweit zu. Heilbar ist Alzheimer aber noch immer nicht. Was also tun? Gerade in den letzten Jahren haben Forscher einiges dazu herausgefunden, was die Krankheit fördert – und wie sie sich aufhalten oder verzögern lässt.

Wer heute von Alzheimer betroffen ist, ist unheilbar krank. Ihm bleibt nur die Hoffnung, dass es den Ärzten gelingt, zumindest das unbarmherzige Fortschreiten des Hirnabbaus zu bremsen. Denn gegen ihn existiert bisher kein Heilmittel. Inzwischen gibt es immerhin erste vielversprechende Studien zu Mitteln, die zumindest den fortschreitenden Abbau hemmen – allerdings vorerst nur bei Tieren. In den Fokus gerückt sind daher in letzter Zeit vor allem Forschungen zu den Faktoren, die das Alzheimer-Risiko erhöhen. Denn kennt man diese, lässt sich die Krankheit vielleicht vermeiden. Immerhin einige Hinweise gibt es dazu bereits.

Inhalt:

  1. Kampf gegen den Abbau
    Suche nach Heilmitteln geht nur langsam voran
  2. Wettlauf mit der Zeit
    Hoffnung für bessere Früherkennung
  3. Es beginnt schon mit 45 Jahren
    Spuren des Abbaus schon vor der Demenz
  4. Stress als Auslöser für Alzheimer?
    Rauchen und Stresshormone erhöhen das Risiko
  5. Späte Nachwirkungen
    Auch Infektionen und Stress in der Kindheit können das Alzheimer-Risiko erhöhen
  6. Alzheimer vorbeugen - geht das?
    Richtige Ernährung hält auch das Gehirn jung
  7. Sport gegen Demenz?
    Bewegung hilft - auch dem Kopf
  8. Was bringt Gehirnjogging?
    Gezieltes Training kann geistige Reserven fördern

Nadja Podbregar
Stand: 20.09.2013

Keine Meldungen mehr verpassen – mit unserem wöchentlichen Newsletter.
Teilen:

Inhalt des Dossiers

Alzheimer
Neue Hoffnung im Kampf gegen den Hirnschwund?

Kampf gegen den Abbau
Suche nach Heilmitteln geht nur langsam voran

Wettlauf mit der Zeit
Hoffnung für bessere Früherkennung

Es beginnt schon mit 45 Jahren
Spuren des Abbaus schon vor der Demenz

Stress als Auslöser für Alzheimer?
Rauchen und Stresshormone erhöhen das Risiko

Späte Nachwirkungen
Auch Infektionen und Stress in der Kindheit können das Alzheimer-Risiko erhöhen

Alzheimer vorbeugen - geht das?
Richtige Ernährung hält auch das Gehirn jung

Sport gegen Demenz?
Bewegung hilft - auch dem Kopf

Was bringt Gehirnjogging?
Gezieltes Training kann geistige Reserven fördern

News zum Thema

Immunblockade lindert Alzheimer bei Mäusen
Forscher finden in Botenstoff vielversprechenden neuen Therapie-Ansatz

Stigmatisierung großes Problem für Demenz-Patienten
Welt-Alzheimer-Bericht prangert fehlende gesellschaftliche Akzeptanz der Betroffenen an

Chronische Hirnentzündungen begünstigen Alzheimer
Entzündungen fördern Bildung von Vorläufern der krankmachenden Proteine

Alzheimer-Proteine breiten sich wie Prionen im Gehirn aus
Kenntnis des Ausbreitungsmechanismus eröffnet neue Chancen für Therapien

Hemmstoff verhindert Alzheimer-Plaques
Substanz macht bei Mäusen Gedächtnis- und Verhaltensstörungen rückgängig

Gehirntraining verlangsamt Verlauf von Alzheimer
Kognitive Stimulation verbessert Gedächtnis und Denkfähigkeit bei Demenzpatienten

Krebsmedikament macht Alzheimer-Symptome rückgängig
Wirkstoff Bexaroten beseitigt Gedächtnisstörungen und Eiweiß-Plaques bei Mäusen

Diaschauen zum Thema

Dossiers zum Thema

Krankmacher Stress - Welche Spuren hinterlässt die psychische Belastung in unserem Körper?