Lithium-Ionen-Akkus sind die wichtigsten Stromlieferanten für moderne Technik. Doch die Batterien haben eine begrenzte Kapazität und ihre Rohstoffe – vor allem Lithium und Kobalt – sind knapp und teuer. Deshalb suchen Forscher weltweit nach Nachfolgern für die Allerweltsbatterie. Erste vielversprechende Kandidaten gibt es bereits.
Theoretisch gibt es viele Möglichkeiten, das Lithium in gängigen Akkus zu ersetzen. Denn gleich einige Nachbarn im Periodensystem bieten ähnlich günstige oder sogar noch bessere elektrochemische Eigenschaften. Wissenschaftler tüfteln schon an Akkus mit Natrium, Magnesium oder Aluminium, aber auch Silizium oder sogar das Mineral Pyrit lassen sich in Batterien einsetzen. All dies sind Materialien, die günstiger und reichlicher verfügbar sind als das knappe Lithium. In der Praxis gibt es dabei allerdings noch einiges zu optimieren…
Inhalt:
- Akku mit Schattenseiten
Warum Lithium nicht das Nonplusultra ist - Ist Natrium das neue Lithium?
Kochsalz als Akku-Rohstoff - Elektroden mit "Blähungen"
Warum größere Ionen Probleme machen - Ein Akku aus Katzengold
Pyrit-Batterien als künftige Netzstromspeicher? - Es geht auch mit Silizium
Wie das Allerwelts-Element Akkus antreiben kann - Und die Zukunft?
Warum das Elementetauschen allein nicht reicht