Ob Spanisch-Englisch oder Chinesisch-Deutsch – ein Großteil der Menschheit spricht mehr als eine Sprache fließend oder wächst mit zwei Muttersprachen auf. Einige Eltern erziehen ihre Kinder sogar gezielt bilingual, weil sie sich davon spätere Vorteile für ihr Kind erhoffen. Doch welche sind das? Lassen sich die Unterschiede von ein- und zweisprachig aufgewachsenen Menschen auch in deren Gehirnen verorten? Und wenn ja, wo?
Wer in zwei Sprachen problemlos sprechen, schreiben und lesen kann, gilt als bilingual. Fast drei Viertel der Weltbevölkerung beherrschen zwei oder sogar mehr Sprachen. Diese Menschen scheinen viele Vorteile im Leben zu genießen: Etwa können sie sich besser an bestimmte Dinge erinnern und sind kreativer. Teilweise erkranken die Zwei- oder Mehrsprachigen sogar später an Demenz. Wie ist das möglich?
Inhalt:
- Sind wir alle ein bisschen bilingual?
Zwei- und Mehrsprachigkeit in Deutschland und der Welt - Zweisprachigkeit – eine geheime Superpower?
Die vielen Vorteile der Bilingualität - Machen Fremdsprachen rationaler?
Welchen Effekt die Wahl von Mutter- oder Fremdsprache auf die Emotionen haben - „Hallo“ und „Hola“ im Hirn
Wie ändert Sprachenlernen die Gehirnstrukturen?