Einige Insekten leben nur Tage, Mensch und Elefant dagegen viele Jahrzehnte – aber warum? Offenbar gibt es eine Art biologischer Lebensuhr, deren Ticken Ablauf und Ende des Lebens steuert. Aber wie kann man ihr „Ticken“ feststellen? Und warum hört es bei verschiedenen Tierarten zu unterschiedlichen Zeiten auf?
Die Lebenspanne von Organismen gibt Biologen schon länger Rätsel auf. Denn offensichtlich ist sie alles andere als zufällig – sie folgt bestimmten Gesetzmäßigkeiten. So leben viele kleinere Tiere nur kurz, einige Riesen des Tierreichs dagegen sehr lang. Aber warum? Welche Taktgeber hinter dieser biologischen Lebensuhr stecken, das haben unter anderem Wissenschaftler der Universität Frankfurt um Roland Prinzinger erforscht.
Inhalt:
- Taktgeber gesucht
Die Lebensspanne und ihre seltsamen Unterschiede - Verschleiß, Radikale und die Gene
Was bemisst die Lebensspanne? - Sex = Ex!?
Lebenspanne und Fortpflanzung - Lebe langsam, lebe länger
Welche Rolle spielt der Stoffwechsel?
Prof. Dr. Roland Prinzinger, Universität Frankfurt / Forschung Frankfurt
Stand: 18.05.2018