Jedes Jahr erkranken weltweit mehr als 100 Millionen Menschen an der Grippe. Und immer wieder tauchen neue Influenza-Varianten auf, die vom Tier auf den Menschen überspringen. Warum die Influenza so wandelbar ist, und was einen Virenstamm zum Pandemie-Kandidaten macht, erforschen Wissenschaftler weltweit – manchmal mit gefährlichen Folgen.
Forscher bauen für ihre Untersuchungen teilweise auch selbst Mutationen in die Erreger ein. Zwei solcher Arbeiten lösten vor einige Zeit einen weltweiten Eklat aus, denn die Forscher hatten im Labor Superviren erschaffen: eine auch für Säugetiere hochansteckende Variante des Vogelgrippevirus H5N1. Dies heizte Diskussionen darüber an, was in der Grippeforschung erlaubt ist, was veröffentlicht werden darf und was nicht.
Inhalt:
- Fatale Verwandlungskünstler
Warum sich Influenza-Viren so schnell verändern - Vom Vogel zum Menschen
Wie passt sich der Influenza-Erreger an einen neuen Wirt an? - Grippeherd Asien
Zwei neue Varianten allein in diesem Jahr - Das Supervirus aus dem Labor
Wie weit darf die Influenza-Forschung gehen? - Alle Jahre wieder
Warum kommt die saisonale Grippe immer im Winter?
Nadja Podbregar
Stand: 22.11.2013