Der Torres del Paine-Nationalpark nahe der Südspitze Chiles gehört zu den beeindruckendsten Landschaften Amerikas – und zu den rätselhaftesten. Denn im Jahr 2003 entdeckten dort Wissenschaftler zufällig die ersten Überreste von Fischsauriern, die erst wenige Jahre zuvor durch das Zurückweichen des patagonischen Eisfeldes freigelegt wurden.
Heute weiß man, dass es am Rande des Tyndall-Gletschers vor 120 Millionen Jahren zu einem Massensterben von Ichthyosauriern und ihrer Beute auf engstem Raum gekommen ist. Doch viele andere Rätsel um die südlichsten und vollständigsten kreidezeitlichen Fischsaurier weltweit sind noch immer ungelöst.
Wie starben die Fischechsen im Gletscherland? Wie kam es zu einer solchen Konzentration von Skeletten in diesem Landstrich? Und gewährt der Fundort vielleicht neue Einblicke in das Leben der Tiere?
Gehen Sie mit den Paläontologen Wolfgang Stinnesbeck, Eberhard Frey und Marcelo Leppe Cartes auf eine Expedition zum Tyndall-Gletscher und verfolgen Sie, wie die Wissenschaftler den Geheimnissen des Ichthyosaurierfriedhofs auf die Spur kommen…
Inhalt:
- Mit dem Helikopter ins Patagonische Eisfeld
Eine Expedition in die Kreidezeit - Volkszählung am Tyndall-Gletscher
Paläontologen auf Fossiliensuche - El Dorado für Ichthyosaurier-Forscher
Ein Fundgebiet von internationaler Bedeutung - Ichthyosaurier in der Todesfalle
Wie der Friedhof der Fischsaurier entstand - Fortsetzung folgt…
Ichthyosaurier-Friedhof birgt noch viele Geheimnisse
Wolfgang Stinnesbeck, Eberhard Frey und Marcelo Leppe Cartes / DFG Forschung
Stand: 27.11.2009