Die Temperatur ist eine der einflussreichsten Größen in der Physik. Sie spielt allerdings nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch im Alltag und in der Industrie eine bedeutende Rolle. Um zu bestimmen, wie heiß oder kalt genau etwas ist, hat die Menschheit im Laufe ihrer Geschichte deshalb verschiedenste Temperaturmessgeräte erfunden.
In der heutigen Zeit ist die Palette an verfügbaren Thermometermodellen riesig – das war aber nicht immer so: Noch im 16. und 17. Jahrhundert konnte die Temperatur von Gegenständen und Menschen nur geschätzt werden, was unter anderem die wissenschaftliche und medizinische Forschung deutlich erschwerte. Erst durch die Einführung von verlässlichen Thermometern und einer festen Temperaturskala konnten diese Probleme überwunden werden.
Mittlerweile gibt es Thermometer für besonders hohe und besonders tiefe Temperaturen. Es gibt kleine und große, praktische und dekorative Thermometer. Je nach Anwendungsgebiet bringen sie Vor- und Nachteile mit sich: Manche sind für Forschungen in der Quantenphysik ausgelegt, andere helfen dabei, Fieber zu messen. Die Wahl des richtigen Thermometers ist also entscheidend.
Inhalt:
- Fahrenheit, Celsius, Boltzmann
Von den Anfängen der Thermometer bis zur heutigen Definition der Temperatur - Zwischen Quecksilber und Dampfdruck
Berührungsthermometer als Standardmodell - Auf Abstand
Pyrometer messen auch ohne Kontakt zum Objekt - Kryometer
Temperaturmessung im Millikelvin-Bereich - Nützlich oder nur Deko?
Spezialthermometer mit eingeschränktem Anwendungsgebiet