Seit jeher übt der Mond eine unerklärliche Faszination auf den Menschen aus. Doch was ist wirklich dran an Mondkalendern, Mondkräften und der Schlaflosigkeit bei Vollmondnächten? Alles nur Humbug oder doch die Macht des Mondes?
Der Mond ist Mode. Bücher über »den richtigen Zeitpunkt«, die Zeit, in der der Mond für bestimmte Verrichtungen genau die richtige Größe und Stellung hat, gibt es mittlerweile an jedem Kiosk und in jeder Preisklasse. Vom Aussähen der Karottensamen im Frühling bis zur Düngung, Ernte und Konservierung derselben – alles ist angeblich Mondsache. Die Wohnung putzen, waschen, ja sogar heizen, sollte man auch nur, wenn der Mond auch günstig steht.
Doch wissenschaftlich belegen lässt sich dies kaum. Lediglich der Einfluss des Mondes auf die Entstehung von Ebbe und Flut ist inzwischen zweifelsfrei geklärt. Doch egal, ob es sich bei allen anderen Phänomenen um eine echte Einflussnahme des Erdtrabanten oder doch nur um die störrische Einbildung des Betroffenen handelt – der Glaube an die Kräfte des Mondes ist nicht nur bei Naturvölkern sondern auch in Industrieländern weit verbreitet…
Inhalt:
- Der Tanz im Mondlicht
Weisheiten der Mondmagie - Quell des Lebens
Gezeiten in der Ursuppe? - Das Auf und Ab der Meere
Der Mond und die Gezeiten - Bei Vollmond sind alle Katzen grau...
Warum erscheint das Mondlicht so fahl? - Helle Nächte ohne Schlaf
Beeinflussst der Mond den Biorhythmus des Menschen? - Zeitgeber Mond
Mondwesen in der Südsee - Der Mond und die Frauen...
Zusammenhang von Mondphasen und Menstruationszyklus? - Wetterfühlig statt mondsüchtig?
Alles eine Frage der Wahrnehmung...
Eva Huth / StarObserver
Stand: 01.12.2006