Sie sind ein beliebtes Lifestyle-Produkt und gelten als ungefährlichere Alternative zum Glimmstängel. Doch der Ruf der E-Zigaretten ist angekratzt: Mediziner warnen schon länger vor der Verharmlosung des Dampfens, rätselhafte Todesfälle in den USA haben jüngst neue Unsicherheiten geschürt. Wie schädlich sind die elektronischen Zigaretten wirklich? Und was ist dran an ihrem Ruf als Entwöhnungsmittel und Einstiegsdroge?
Ihr chinesischer Entwickler erfand die E-Zigarette ursprünglich als gesündere Variante des herkömmlichen Glimmstängels – und als Entwöhnungsmittel. Seitdem ist das Dampfen zum regelrechten Trend geworden. Doch die elektronischen Geräte und die fürs Rauchen verwendeten Liquide sind nicht unumstritten.
Inzwischen mehren sich die Hinweise darauf, dass auch die Verdampfer alles andere als harmlos sind. Auch ihr Nutzen als Entwöhnungshilfe ist zumindest fraglich. Experten befürchten stattdessen, dass die E-Zigaretten mit ihren fruchtigen Aromen Jugendliche zum Rauchen verführen und womöglich in die Nikotinsucht treiben.
Jüngste Krankheits- und Todesfälle unter „Vapern“ in den USA haben die potenziellen Risiken des Dampfens erneut in den Fokus gerückt. Zwar gibt es in Deutschland bisher keine Hinweise auf ähnliche Vorfälle. Klar ist aber: Die Langzeitfolgen des E-Zigarettenkonsums lassen sich bisher noch gar nicht abschätzen.
Inhalt:
- Dampfender Trend
Rauchen auf die andere Art - Die gesündere Alternative
Wie schädlich sind E-Zigaretten? - Zum Aufhören und Einsteigen
Verdampfer als Entwöhnhilfe und Risiko für Jugendliche? - Mysteriöse Erkrankungswelle
E-Zigaretten und akute Lungenleiden in den USA - Diskussion ums Risiko
Müssen wir Konsequenzen ziehen?