Er lebte vor mehr als 5.000 Jahren am Ende der Steinzeit, seine Kleidung bestand vor allem aus Leder und Fell, seine letzte Ruhestätte war das ewige Eis: Ötzi, der Mann vom Hauslabjoch in den Ötztaler Alpen, fasziniert seit seiner spektakulären Entdeckung im Jahr 1991 Hobbyarchäologen und Sensationslustige aus aller Welt – und natürlich auch die Wissenschaftler.
Aber der „Iceman“ ist längst nicht die einzige Eismumie, die für Aufsehen gesorgt hat. So spürten deutsche Archäologen Mitte 2006 im mongolischen Altajgebirge einen geheimnisvollen blonden Krieger aus dem legendären Reitervolk der Skythen auf. Perfekt konserviert im Dauerfrostboden erlaubt er einen Blick zurück in die Welt vor mehr als 2.000 Jahren.
Doch trotz aller Forschungserfolge umgibt die beiden Eismumien noch immer der Schleier des Geheimnisvollen. Wer waren die beiden Männer wirklich? Wie sah ihre Welt aus? Welche Tricks hatten sie sich einfallen lassen, um auch unter den widrigsten Bedingungen zu überleben? Und vor allem: Wie starben Ötzi und der Kämpfer aus dem Eis?
Inhalt:
- Der Mann aus dem Eis
Ötzi – eine Mumie erlangt Weltruhm - Mord oder Totschlag?
Wie Ötzi starb - Neues aus der Steinzeit
Wichtige Ergebnisse der Ötzi-Forschung - Ein tiefgekühlter „Fürst“ aus dem Eis
Deutscher Archäologe mit Sensationsfund - Skythenkrieger wird „durchleuchtet"
Deutsche Mediziner untersuchen Sensationsfund aus der Mongolei - "...ein realistisches Bild der Skythen rekonstruieren"
Der Archäologe Professor Hermann Parzinger im Interview
Dieter Lohmann
Stand: 30.11.2007