Ernst Haeckel war ursprünglich Mediziner. Doch schon früh interessierte er sich auch für die Naturwissenschaften und stieß immer wieder auf die Evolutionslehren Charles Darwins. Und genau diese waren es, die den Rest seiner Forschungen prägten und ihn zum Zoologen, Philosophen, Zeichner und Freidenker machten.
Ab den 1860er Jahren verbreitete Haeckel als Vorreiter seiner Zeit die Ideen Darwins und baute sie zu einer Abstammungslehre aller Tiergruppen aus. Er versuchte zudem, die menschliche Evolution zu erklären und fand auch eine Begründung dafür. Auf ihrer Basis formulierte er sein biogenetisches Grundgesetz. Aber was besagt es? Warum gilt es heute nur begrenzt?
Und was genau machte Haeckel zum „deutschen Darwin“? Wie kam es dazu? Welche Erkenntnisse zog er aus Darwins Theorie? Und warum stellte er sich im Laufe seines Lebens gegen die christliche Schöpfungsgeschichte? Was steckt hinter seinem Monismus? Und was ist uns bis heute von dem populären Wissenschaftler geblieben?
Inhalt:
- Vom Medizinstudenten zum Reisenden
Haeckel taucht in die Welt der Naturwissenschaften ein - Als Darwinist unterwegs
Wie Haeckel zur Evolutionstheorie kam - Das biogenetische Grundgesetz
Entwicklung des Embryos als Abbild der Evolution - Naturgesetze statt Schöpfungsglaube
Vom „deutschen Darwin“ zum Monisten