In der Science-Fiction gibt es sie längst: lebensfreundliche Monde um fremde Planeten. Und auch die Theorie sagt ihre Existenz voraus. Aber die Realität hinkt bislang hinterher. Erst in den letzten Jahren haben Astronomen einige wenige Kandidaten für extrasolaren Monde entdeckt. Das weckt die Frage: Wo stecken all die Exomonde? Und was macht ihre Beobachtung so schwierig?
Immerhin zwei Exomond-Kandidaten haben Astronomen inzwischen aufgespürt – massereiche Trabanten um große Gasriesen. Doch angesichts von tausenden Exoplaneten und mehr als 200 Monden in unserem Sonnensystem müsste es weit mehr solche extrasolaren Monde geben. Wie sie entstehen, wann sie stabil in ihren Umlaufbahnen bleiben und wann sie habitabel sein könnten, haben Astronomen in letzter Zeit vermehrt untersucht – mit teils spannenden Ergebnissen…
Inhalt:
- Monde überall?
Warum es im All unzählige Exomonde geben muss - Verräterische Dellen
Wie findet man einen Exomond? - Wie entsteht ein Exomond?
Gewachsen, eingefangen oder aus Trümmern gebildet - Zwischen Scylla und Charybdis
Wann ist ein Exomond stabil? - Habitable Trabanten
Wie lebensfreundlich kann ein Exomond sein?