Leuchtend blaue Schmetterlingsflügel, das grünschillernde Pfauenrad, vielfarbig glitzernde Edelsteine – hinter dieser Farbenpracht der Natur verbirgt sich ein Geheimnis: Sie entsteht ganz ohne Pigmente.
Stattdessen nutzt die Natur unsichtbare „Hilfsmittel “ aus der Trickkiste der Physik. Der Schlüssel für die Farbenspiele sind Strukturen im Nanometermaßstab. Winzigste Rippen, Näpfchen oder Gitter brechen, beugen oder überlagern die Wellen des Lichts und erzeugen so die Illusion der Farbigkeit. Inzwischen versucht auch die Wissenschaft, die „Farben ohne Farbe“ zu erforschen und zu nutzen.
Inhalt:
- Es geht auch ohne Pigmente...
Strukturfarben in der Natur - Seifenblasen und Ölpfützen
Das Geheimnis der Interferenz - Wenn der grüne Schein trügt...
Papilio und das Geheimnis der Mehrschichtigkeit - Das Morpho-Paradox
Ein optisches Gitter für den Blaustich - Mininäpfe und Riesenzellen
Strukturfarben bei Vögeln - Funkeln in der Tiefe
Die Farben der Edelsteine - Farbentricks mit Abgucken
Technische Anwendungen von Interferenzfarben
Nadja Podbregar