Man könnte meinen, dass Faultiere ihrem Namen nach sehr faule Lebewesen sind. Doch mit Faulheit hat ihre Lebensweise nichts zu tun. Stattdessen sind die gemächlichen Baumbewohner wahre Künstler im Energiesparen. Das sichert ihnen seit Millionen Jahren ihr Überleben. Aber wie genau?
Faultiere bewegen sich nur sehr langsam – wenn überhaupt. Denn einen Großteil ihres Lebens verbringen sie schlafend und kopfüber hängend in Baumkronen Süd- und Mittelamerikas. Dank der langen Ruhephasen reicht es den Faultieren, sich von eher energiearmer Blattkost zu ernähren. Zudem schützt sie ihre Langsamkeit vor Feinden, weil die Baumbewohner so kaum entdeckt werden. Zum Schutz vor Fressfeinden machen sie sich zudem Algen und Motten zu Nutze. Nur dem Menschen als Feind sind diese tierischen Energiesparer meist machtlos ausgesetzt.
Welche Energiesparmethoden haben sich bei den Faultieren entwickelt? Was fressen die gemächlichen Baumbewohner? Wie schützen sich die Einzelgänger vor Feinden? Wer waren die Vorfahren der Faultiere? Warum sind sie ausgestorben? Und welchen Gefahren sind die Faultiere heute ausgeliefert?
Inhalt:
- Energiesparer der Extraklasse
Die Überlebensstrategie des Faultiers - Merkwürdige Wirbel
Was das Rückgrat der Faultiere so besonders macht - An das Nahrungsangebot angepasst
Die energiearme Ernährung der Faultiere - Gut getarnt ist halb gewonnen
Schutzmethoden der Faultiere vor Fressfeinden - Die Vorfahren der Faultiere
Bodenlebende Giganten statt Baumbewohner - Rätselhaftes Ende
Warum starben die Riesenfaultiere aus? - Vom Menschen bedroht
Gefahren heutiger Faultiere