Sie sind allgegenwärtig, aber niemand spricht gerne über sie: sexuell übertragbare Krankheiten. Lange Zeit galten Syphilis, Tripper und Co als weitestgehend verdrängt. Doch inzwischen nimmt die Zahl der Infektionen auch in Deutschland wieder zu – obwohl sie eigentlich gut bekämpft werden können. Welche Folgen hat die Ansteckung? Und was lässt sich gegen die Ausbreitung dieser Erkrankungen tun?
Umgangssprachlich ist oft von Geschlechtskrankheiten die Rede. Doch die korrekte Bezeichnung für Syphilis, Tripper, Trichomoniasis und Chlamydien lautet sexuell übertragbare Krankheiten, kurz STI. Anders als etwa HIV sind diese vier Erkrankungen nicht nur gut behandelbar – sie lassen sich auch heilen. Und wer Safer Sex praktiziert, ist in der Regel vor einer Ansteckung geschützt.
Trotzdem nimmt die Zahl der Neuinfektionen seit einigen Jahren weltweit wieder zu. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht angesichts dieser Entwicklung bereits von einer stillen und gefährlichen Epidemie. Ein Blick auf Krankheiten, die schwere gesundheitliche Folgen haben können – wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.
Inhalt:
- Die STIs gehen um
Sexuell übertragbare Krankheiten nehmen wieder zu - Syphilis
Das Chamäleon der Medizin - Tripper
Kein "übermäßiger Samenfluss" - Trichomoniasis und Chlamydien
Die zwei häufigsten STIs weltweit - Was tun gegen die Epidemie?
Ursachen und Lösungen auf der Spur