Jeder strebt danach und manch einer scheitert daran: dem Glücklich-Sein. Was Philosophen seit Jahrtausenden beschäftigt, rückt inzwischen immer mehr in den Fokus moderner Wissenschaft. Glücksforscher wollen nicht nur wissen, was uns Glück verspüren lässt. Sie fahnden auch nach den neurobiologischen und genetischen Grundlagen dieses Gefühls.
Als der König von Bhutan einmal nach dem Bruttoinlandsprodukt seines Landes gefragt wurde, antwortete er: Das Bruttonationalglück sei von viel größerer Bedeutung. Tatsächlich wurde das Glück der Bevölkerung einige Jahrzehnte später sogar als Regierungsziel in der Verfassung des kleinen asiatischen Staates festgeschrieben. Während andere Länder nach Wirtschaftswachstum streben, gilt in Bhutan die Lebenszufriedenheit der Bürger als oberstes Ziel.
Doch auch anderswo beschäftigt man sich zunehmend mit dem Glück und seiner Bedeutung für unsere Gesellschaften. Wie aber definiert sich Glück überhaupt? Wie kann man dieses Gefühl messen, was macht uns glücklich – und welche Rolle spielen unsere Gene dabei? Wissenschaftler sind dem Gefühl aller Gefühle auf der Spur.
Inhalt:
- Die Vermessung des Glücks
Was ist Glück – und wie misst man es? - Wege zum Glück
Was macht uns glücklich? - Eine Frage der Veranlagung
Liegt Glück in den Genen? - Blick ins glückliche Gehirn
Wie zeigt sich Glück auf neurobiologischer Ebene? - Geschmiedetes Glück
Lässt sich Zufrieden-Sein trainieren?