Sie ist kalt, dunkel und geheimnisvoll: die Welt der Höhlen. Schon lange hat ihre Erforschung und Begehung den Menschen fasziniert. Dabei ist Höhle nicht gleich Höhle. Es gibt Eishöhlen, Meereshöhlen, Lavahöhlen und natürlich die bekanntesten unter ihnen, die Tropfsteinhöhlen. Mit ihrer Glitzerwelt aus Stalaktiten, Stalagmiten und anderen Formationen ziehen sie jeden Besucher in ihren Bann.
So vielgestaltig die verschiedenen Höhlenformen sind, so sind auch ihre Bewohner. Trotz der lebensfeindlichen Bedingungen tummelt sich eine bis heute noch nicht komplett erforschte Formenvielfalt im Reich der Unterwelt. Olme, Spinnen und Fledermäuse, um nur einige zu nennen, haben sich bestens an die Bedingungen angepasst und dieses Biotop besiedelt.
Auch der Mensch ist seit seiner Frühgeschichte an Höhlen gebunden. Seien es altertümliche Höhlenmalereien oder praktische Anwendungen wie Lagerstätten und Zufluchtsorte, die Höhlen haben den Menschen im Laufe der Geschichte stets begleitet.
Inhalt:
- Höhle ist nicht gleich Höhle
Die verschiedenen Arten von Kavernen - Steter Tropfen höhlt den Stein...
Kalksteinhöhlen und ihre Entstehung - Wo gibt es Höhlen?
Karstgebiete bieten ideale Voraussetzungen für Höhlen - Rekorde aus der Unterwelt
Die längsten und tiefsten Höhlen - Grazile Formationen aus Kalk
Tropfsteine brauchen Tausende von Jahren - Von Popcorn, Perlen und Blumen
Die bizarre Welt der Höhlenformationen - Land und Wasser, Licht und Schatten
Höhlenhabitate und ihre Bewohner - Farblos und blind
Tiere, die unter Tage leben - Menschlicher Fisch aus dem Karst
Der Grottenolm - Forschungsstätte, Kühlschrank und Schmugglernest
Wie Menschen die Höhlen nutzen - Prähistorische Kunst in der Höhle
Die Grotte von Lascaux
Roman Jowanowitsch
Stand: 05.08.2005