Die grauen Wolken hängen tief und verdunkeln den Himmel. Düstere, bedrückende Stimmung macht sich breit. Die Bevölkerung packt hastig das Nötigste zusammen, verbarrikadiert die Häuser und flieht. Windböen kommen auf und werden immer stärker. Sintflutartige Regenfälle setzen ein. Ein Hurrikan rast auf die Küste zu…
Hurrikans gehören zu den gewaltigsten und zerstörerischsten Wetterphänomenen unserer Erde. Die gigantischen Tiefdruckwirbel hinterlassen regelmäßig eine Spur der Verwüstung in Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik – und die Saison für das Jahr 2004 ist bereits in vollem Gange..
Allein an der Ostküste der USA sind rund 50 Millionen Menschen potenziell durch Hurrikans gefährdet. Da dicht besiedelte und häufig auch noch touristisch genutzte Küstengebiete in ihrem Weg liegen, stellen die riesigen Tiefdruckwirbel ein extrem hohes Katastrophenrisiko dar.
Und der Trend für die Zukunft sieht nicht gut aus: Für das Jahr 2004 prognostizieren Forscher den USA eine überdurchschnittlich starke Hurrikan-Saison. Mindestens sechs bis acht Stürme, so die Vorhersage der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) bedrohen wahrscheinlich in den nächsten Monaten die Küsten des Landes.