Der Turmbau zu Babel, die Keilschrift, das erste Alphabet und die Sintflut – all dies verbindet man unabdingbar mit dem Namen Mesopotamien. Von dem einstmals blühenden Land der Sumerer und Assyrer, von der Wiege der Kulturen, ist heute jedoch nicht mehr viel übrig geblieben.
Das Regime Saddam Hussein und die Golfkriege haben tiefe Wunden im Zweistromland, dem heutigen Irak, hinterlassen. Die Wirtschaft liegt am Boden. Hunger und Krankheiten bedrohen die Bevölkerung und verheerende Umweltkatastrophen haben den Garten Eden der Bibel in ein internationales Krisengebiet verwandelt.
Inhalt:
- Vom Paradies zum Land ohne Hoffnung?
5.000 Jahre Mesopotamien - Von Städten, Palästen und Müllproblemen
Mesopotamien vor 5.000 Jahren - Babylon als Nabel der Welt
Aufstieg und Niedergang Mesopotamiens - Nebukadnezars Nachfolger
Der Irak unter Saddam Hussein - Ein Land vor dem Kollaps...
Von UNO-Sanktionen und hausgemachten Problemen - Saddam-Land
Der Irak im Überblick - Hunger, Krebs und Missbildungen
Die humanitäre Katastrophe - Wie gefährlich ist Uran-Munition?
Die Suche nach den Gründen für Krebs und Golfkrieg-Syndrom - Vom Garten Eden zur Wüste
Die größte Umweltkatastrophen aller Zeiten? - Worst case oder Eden again?
Gibt es noch eine Rettung für die mesopotamischen Feuchtgebiete? - El Dorado für fossile Brennstoffe
Erdöl im Irak - Aufmarsch am Golf
Die Ölmultis rüsten auf
Dieter Lohmann
Stand: 13.01.2003